das Wesentliche
Ursula von der Leyen schlägt vor, dass Europa sich mehr mit amerikanischem LNG versorgt, um die Abhängigkeit von Russland zu verringern und die Spannungen mit Washington abzubauen.
Dies ist ein Vorschlag, der Donald Trump zum Jubeln bringen und Wladimir Putin verärgern sollte. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat vorgeschlagen, dass die Vereinigten Staaten der Europäischen Union mehr Flüssigerdgas (LNG) liefern, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. „Wir beziehen immer noch viel LNG aus Russland. Warum also nicht es durch amerikanisches LNG ersetzen, das für uns billiger ist und unsere Energiepreise senkt?“ fragte sie sich.
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Diese Initiative wurde während eines Telefongesprächs mit Donald Trump besprochen, der damit drohte, europäische Importe zu besteuern, um das amerikanische Handelsdefizit zu korrigieren. Von der Leyen betonte, wie wichtig es sei, gemeinsame Interessen zu verhandeln und zu identifizieren, wie etwa erhöhte Importe von amerikanischem LNG, das als weniger kostspielig und vorteilhaft für die Senkung der Energiepreise in Europa erachtet werde.
Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Westblöcken
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die EU ihre Importe von amerikanischem LNG bereits deutlich erhöht, bleibt aber energietechnisch teilweise an Moskau gebunden. Dieser Vorschlag ist Teil einer Strategie, die darauf abzielt, die transatlantische Zusammenarbeit zu stärken und gleichzeitig auf die amerikanische Kritik an den europäischen Handelsüberschüssen zu reagieren.
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Bundeskanzler Olaf Scholz forderte seinerseits einen Kompromiss mit Washington. Er erinnerte daran, dass der Wohlstand der Vereinigten Staaten auch vom bilateralen Handel abhängt, und legte damit den Grundstein für eine gemeinsame Politik, die Spannungen abbauen und die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Westblöcken ankurbeln könnte.
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