Wichtige Informationen
- Die Europäische Union hat ihre Importe von Flüssigerdgas (LNG) aus den USA erhöht.
- Ursula von der Leyen schlägt vor, russisches Gas durch amerikanisches LNG zu ersetzen, um die Energiepreise zu senken.
- Deutschland und die EU haben ihre Energieversorgungsbeziehungen zu Russland trotz ihrer Diversifizierungsbemühungen noch immer nicht abgebrochen.
Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine hat die Europäische Union ihre Importe von Flüssigerdgas (LNG) aus den USA deutlich erhöht. Allerdings hat es seine Energiebeziehungen zu Russland nicht vollständig abgebrochen.
EU-Bemühungen zur LNG-Diversifizierung
Auf einem kürzlichen Gipfeltreffen in Budapest unterbreitete Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Donald Trump ihren Vorschlag, dass die USA mehr LNG an die EU liefern sollten, um russisches Gas zu ersetzen. Dieser Vorschlag sollte die Abhängigkeit von russischer Energie verringern und gleichzeitig möglicherweise beiden Seiten zugute kommen.
Auf geschäftliche Anliegen eingehen
Von der Leyen betonte, dass der Mittelweg darin bestehen könnte, russisches LNG durch amerikanisches LNG zu ersetzen, was ihrer Meinung nach billiger sei und dazu beitragen würde, die Energiepreise in der EU zu senken. Sie sagte, das Thema könne im Kontext des Handelsdefizits zwischen den USA und der EU weiter diskutiert werden, eine Sorge, die Herr Trump während seines Wahlkampfs wiederholt geäußert hatte.
Deutschlands Position zur Energiekooperation
Während die EU durch den Import von mehr LNG aus den Vereinigten Staaten Fortschritte bei der Diversifizierung ihrer Energiequellen gemacht hat, hat sie sich noch nicht vollständig von der russischen Energieversorgung abgekoppelt. Bundeskanzler Olaf Scholz schloss sich der Meinung von der Leyens an und betonte die Möglichkeit, trotz potenzieller Handelsspannungen eine gemeinsame Basis und einen Kompromiss mit Washington zu finden.
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