Vier Tote bei Verkehrsunfall in der Gironde: War eine Verfolgungsjagd der Auslöser der Tragödie?

Vier Tote bei Verkehrsunfall in der Gironde: War eine Verfolgungsjagd der Auslöser der Tragödie?
Vier Tote bei Verkehrsunfall in der Gironde: War eine Verfolgungsjagd der Auslöser der Tragödie?
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das Essenzielle
Nach dem Tod von vier jungen Menschen bei einem schrecklichen Verkehrsunfall in der Nacht von Samstag, 2. Juni, auf Sonntag, 3. Juni, kommen erste Erkenntnisse aus den Ermittlungen ans Licht. Eine mögliche Verfolgungsjagd wird ausdrücklich erwähnt.

Erste Antworten auf viele Fragen. Südwesten Heute gibt es einige Informationen zu der schrecklichen Tragödie, die sich in der Nacht von Samstag, dem 2. Juni, auf Sonntag, dem 3. Juni, auf der Ringstraße von Libourne (Gironde) ereignete. Zur Erinnerung: Vier junge Menschen, Donovan, Jonathan, Ryan und Mathéo, kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Ihr Fahrzeug kam plötzlich von der Fahrbahn ab, bevor es gegen einen Baum prallte. Ein fünfter Passagier, Tarek, überlebte, wurde jedoch schwer verletzt. Nach Angaben unserer Kollegen erlitt er einen Arm- und Rippenbruch sowie einen Lungendurchbruch. Die Gendarmen haben ihn im Rahmen ihrer Ermittlungen wegen „Totschlags“ bereits mehrfach aufgesucht.

Polizeigewahrsam aufgehoben

Diesen Dienstag, den 4. Juni, enthüllte Loïs Raschel, die Staatsanwältin von Libourne, in einer Pressemitteilung die Geschichte des Abends. Die fünf jungen Leute hielten um 2:13 Uhr morgens in einem Citroën Modus an einer Tankstelle in Saint-Seurin-sur-l’Isle an. Fakten durch Videoschutz bestätigt. „Anhand der extrahierten Bilder konnten wir sehen, wie der Fahrer des Modus mit dem Fahrer eines Renault Laguna-Fahrzeugs sprach, der einige Minuten zuvor am Unfallort eingetroffen war“, heißt es in der Pressemitteilung.

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Das Auto der fünf jungen Männer sei dann „plötzlich mit noch offener Tür losgefahren“, um dem Renault Laguna zu folgen. Es wird außerdem angegeben, dass die beiden Fahrzeuge 20 Minuten lang mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Libourne fuhren. Eine wahrscheinliche Verfolgungsjagd, die daher in Trauer mit diesem Verlassen der Straße und dem Tod der vier Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren endete.

Waren ursprünglich an diesem Sonntag, dem 2. Juni, zwei Personen in Polizeigewahrsam genommen worden, so wurden sie an diesem Dienstag, dem 4. Juni, „aufgehoben“. „Die Ermittlungen werden aktiv fortgesetzt, um die Rolle und Verantwortlichkeiten jeder einzelnen Person zu ermitteln“, schloss Loïs Raschel in derselben Pressemitteilung.

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