Der Anstieg der Dienstleistungspreise führte im Mai zu einem weiteren Anstieg der Inflation.
Laut Statec stieg die Inflation zwischen April und Mai leicht an. Mit dem Anstieg der Dienstleistungspreise (+1 % insgesamt) stiegen sie im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %. Zu den größten Steigerungen zählten die Preise für Flugtickets, die um 19 % stiegen, während die Preise für Kindergärten und Kindertagesstätten einen Anstieg von 8,6 % verzeichneten. Auch Multiservice-Telekommunikationsangebote (+ 8 %) heizten die Inflation im Mai an. Innerhalb eines Jahres stiegen die Preise für Dienstleistungen um 4 %.
Die Preise für Lebensmittel stiegen im Vergleich zum April um 0,3 %. Die größten Zuwächse gab es bei frischen Meeresfrüchten (+5,3 %), Olivenöl (+3,7 %) und Mehl (+3,4 %). Die Preise für Chips (-3,3 %) und Frischfisch (-2,7 %) gingen hingegen zurück.
Auch bei Getränken waren Preisrückgänge zu verzeichnen: Mineralwasser sank im Vergleich zum Vormonat um 2,5 % und Erfrischungsgetränke um 1,6 %. Im Jahresvergleich sind die Lebensmittelpreise um 2,1 % und die für alkoholfreie Getränke um 3,7 % höher.
Treibstoffpreise sinken
Zuwächse mit sichtbaren Auswirkungen auf die Inflation verzeichnete Statec bei Pflanzen und Blumen (+ 2,7 %), Hotels, Motels und Gasthöfen (+ 1,5 %) und Tabak (+ 1,2 %).
Andererseits sinken die Preise an der Zapfsäule. Der Liter Diesel sank im Laufe des Monats Mai um 5 % und der Liter Benzin um 3,1 %. Auch der Rechnungsbetrag für das Tanken wird reduziert: – 8,6 %.
Infolgedessen liegt die jährliche Inflationsrate bei 2,6 %, verglichen mit 2,4 % im Vormonat. Die zugrunde liegende jährliche Inflationsrate stieg um 0,1 Prozentpunkte und lag diesen Monat bei 2,5 %.
