Es ist ein Flaggschiffprodukt der mediterranen Küche und besonders bei den Franzosen beliebt. Allerdings erlebte der Ölpreis in den letzten Jahren einen kometenhaften Anstieg. Die Ursache war eine Reihe von Dürren in Spanien, wo 80 % des von den Franzosen verbrauchten Öls produziert werden, was zu schlechten Ernten und damit zu einem Preisanstieg von 7 % über drei Jahre führte, wie aus von BFM gemeldeten INSEE-Zahlen hervorgeht Geschäft.
Ein Anstieg, der hinter uns zu liegen scheint: Nach Angaben des International Olive Council (IOC) wird die weltweite Olivenölproduktion in diesem Jahr voraussichtlich um 30 % auf 3,35 Millionen Tonnen steigen. Spanien wird voraussichtlich 1,5 Millionen Tonnen produzieren. Das Land könnte somit im Vergleich zum Vorjahr 60 % mehr Olivenöl produzieren, was den Verbrauchern erhebliche Einsparungen ermöglichen würde.
Es stimmt, dass der Durchschnittspreis für einen Liter Olivenöl in den letzten drei Jahren gefährlich gestiegen ist, von 7 € auf 11,70 €, was einer Steigerung von 60 % entspricht. Spanische Landwirte rechnen in diesem Jahr mit einer doppelt so hohen Ernte im Vergleich zum Vorjahr, was zu deutlich niedrigeren Preisen führen wird.
Ein Rückgang, der bereits in den Regalen spanischer Supermärkte zu beobachten ist, da der Liter natives Olivenöl extra bereits auf 9 Euro gestiegen ist, einen Euro weniger als noch vor einigen Monaten. Auch international sind die Kilopreise bereits gesunken, von 7,5 Euro am 16. September auf 5,92 Euro am 4. November. Ein Trend, der voraussichtlich anhalten wird. Im optimistischsten Fall könnten Verbraucher bis zu 3 € pro Liter sparen.