Der Achtzigjährige rief die Polizei, um zunächst einen Einbruchsversuch anzuzeigen.
In der Nacht von Freitag, 10. November, auf Samstag, 11. November, kam es im Stadtteil „Parisian Village“ in Bobigny (Seine-Saint-Denis) zu einer ungewöhnlichen Situation.
Gegen halb Mitternacht erhielt die Polizei einen alarmierenden Anruf von einem Achtzigjährigen, berichtet Le Parisien. Der 89-jährige Mann meldete sichtlich aufgeregt einen Einbruchsversuch in seiner Wohnung. Er beschreibt Personen in Feuerwehrausrüstung, die versuchten, durch ein Fenster in sein Haus einzudringen.
Die Geschichte des Rentners, der überzeugt ist, das Ziel getarnter Krimineller zu sein, löst ein schnelles Eingreifen der Polizei aus. Er erklärte der Polizei, dass die Diebe mit Belegen behauptet hätten, sie müssten eintreten, um seiner Frau zu helfen. Der nach Angaben des Rentners keine Beschwerden hatte.
Vergesslichkeit oder Unwissenheit
Auf Befragung durch die Polizei antworteten die Feuerwehrleute zunächst, dass sie in dieser Nacht in diesem Bereich nicht eingegriffen hätten. Doch nach einer gründlichen erneuten Untersuchung der Situation am nächsten Tag versicherten die Feuerwehrleute schließlich, dass es sich bei den „Eindringlingen“ tatsächlich um echte Feuerwehrleute handelte, die der Frau des Beschwerdeführers zu Hilfe gerufen worden waren.
Es stellte sich heraus, dass die Frau des Rentners in ihrem Haus gestürzt war und tatsächlich den Rettungsdienst kontaktiert hatte. Hat ihr Mann es ignoriert oder hatte er es vergessen? Die Frage bleibt unbeantwortet. Dies ist jedenfalls der Grund dafür, dass die Feuerwehrleute angesichts einer verschlossenen Tür versuchten, durch ein Fenster in die Wohnung einzudringen, was unfreiwillig Panik beim Bewohner auslöste.
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