Der Kreml reagierte am Freitag, dem 7. Juni, auf das Interview mit Emmanuel Macron, der am Donnerstag seine Unterstützung für die Ukraine bekräftigte und den Verkauf von Kampfflugzeugen ankündigte. Russland wirft dem französischen Staatschef vor, die Spannungen in Europa anzuheizen.
Erste russische Reaktion auf die Äußerungen des französischen Präsidenten. Der Kreml bekräftigt an diesem Freitag, dem 7. Juni, dass die Äußerungen von Präsident Emmanuel Macron vom Donnerstag zur verstärkten militärischen Unterstützung der Ukraine zeigen, dass Frankreich „bereit ist, sich direkt am Konflikt zu beteiligen“, so Sprecher Dmitri Peskow.
„Sagen wir, Herr Macron demonstriert absolute Unterstützung für das ukrainische Regime und erklärt, dass die Französische Republik bereit ist, sich direkt am militärischen Konflikt zu beteiligen“, sagte Dmitri Peskow gegenüber russischen Behörden.
Der französische Präsident bekräftigte am Donnerstagabend in einem Fernsehinterview die Unterstützung von Paris für Kiew und kündigte die Verlegung von Kampfflugzeugen vom Typ Mirage 2000-5 in die Ukraine zum Kampf gegen Russland an.
Ukrainische Piloten sollen bald in Frankreich ausgebildet werden
Am Donnerstag kündigte Emmanuel Macron den bevorstehenden Start einer „neuen Zusammenarbeit“ und „den Verkauf von Mirage 2000-5 an, einem französischen Kampfflugzeug, das es der Ukraine ermöglichen wird, ihren Boden und ihren Luftraum zu schützen“.
„Ab morgen werden wir ein Pilotenausbildungsprogramm starten und diese Flugzeuge dann transferieren“, sagte der Präsident, ohne die Anzahl der zu versendenden Flugzeuge zu nennen.
„In Frankreich werden wir die Piloten ausbilden“, sagte der Staatschef und versicherte, dass er darin keinen „Eskalationsfaktor“ im russisch-ukrainischen Konflikt sehe.
