Während des Nations-League-Spiels zwischen den Niederlanden und Ungarn kam es zu einem medizinischen Notfall bei Adam Szalai. Ungarns Co-Trainer beruhigte die Fans später am Abend.
„Danke für die vielen Nachrichten, mir geht es gut“, schrieb der 36-jährige Ungar auf Instagram und fügte seiner Nachricht ein rotes Herz hinzu.
Nur wenige Minuten nach Anpfiff der Partie am Samstag (16. November 2024) brach der ehemalige Bundesliga-Profi am Spielfeldrand zusammen. Das Spiel in der Johan-Cruyff-Arena wurde sofort unterbrochen, als Retter in den technischen Bereich eilten. Vor Ende der ersten Halbzeit gab der Ungarische Fußballverband (MLSZ) bekannt, dass Szalais Zustand stabil und er bei Bewusstsein sei.
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Anschließend wurde er mit einem Krankenwagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus in Amsterdam gebracht. Dramatische Szenen spielten sich im Stadion ab, als sich tiefe Stille einstellte. Personal und Ersatzspieler bildeten einen Kreis um Szalai, während er behandelt wurde.
Ungarns Kapitän Dominik Szoboszlai kommentierte nach dem Spiel:
Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann äußerte seine Anteilnahme vor dem bevorstehenden Spiel gegen Ungarn am Dienstag.
Viele Erinnerungen kamen an das Drama um den dänischen Star Christian Eriksen hoch, der während der EM 2021 auf dem Spielfeld zusammenbrach und einen Herzstillstand erlitt. Als Rettungskräfte Szalai nach etwas mehr als zwölf Minuten ins Stadion brachten, brach Applaus aus.
Das Spiel wurde schnell wieder aufgenommen und den Niederlanden wurde nach einer Videobesprechung ein Elfmeter zugesprochen. Wout Weghorst verwandelte den Elfmeter zum 1:0, auch wenn der Jubel angesichts der vorangegangenen Ereignisse gedämpft ausfiel. Letztendlich gewannen die Niederlande das Spiel mit 4:0.
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Szalai, der 276 Bundesligaspiele für Mainz, Hoffenheim, Schalke und Hannover absolvierte, war erst vor zwei Jahren als aktiver Spieler zurückgetreten und hatte bis dahin Ungarn als Kapitän geführt.
Der 36-jährige Ungar beendete seine Spielerkarriere im Sommer 2023. Sein Debüt als Ungarns Co-Trainer gab er im Oktober im Hinspiel gegen die Niederlande.