Sicherheitskräfte stürmten ein Internierungslager im Süden Russlands und töteten eine unbekannte Anzahl von Geiselnehmern, die behaupteten, Mitglieder des Islamischen Staates zu sein.
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Anhänger der Gruppe „Islamischer Staat“ (Daesh), die das Personal der Untersuchungshaftanstalt in der Region Rostow beschlagnahmt hatten, wurden liquidiert, die Geiseln wurden freigelassen, berichteten russische Medien unter Berufung auf den Föderalen Strafvollzugsdienst Russlands.
Angeklagte, die in einer Zelle einer Haftanstalt in der Region Rostow festgehalten wurden, nahmen am Sonntag zwei Mitarbeiter des Strafvollstreckungssystems als Geiseln.
Nach Angaben der Polizei waren die Gefangenen mit einem Messer bewaffnet. Nach vorläufigen Informationen legten die Täter einem der Gefängnisbeamten Handschellen an.
„Sie sind im Innenhof der Untersuchungshaftanstalt, sie haben einen Gummiknüppel und eine Feueraxt“, berichteten russische Medien während der Krise unter Berufung auf Vertreter der Strafverfolgungsbehörden. – „Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich um sechs dieser Personen handelt. Alle sind wegen Terroranschlägen angeklagt und verurteilt. Einige wurden verurteilt, andere stehen vor Gericht.“
Nach Angaben der Polizei „ist eine der Geiseln ein Agent der Anstalt, die andere ein leitender Inspektor“.
Es wird vermutet, dass die Geiselnehmer an terroristischen Straftaten beteiligt sind und Mitglieder der internationalen Terrororganisation „Islamischer Staat“, in Frankreich besser bekannt als „Daesh“, sind.
Nach Angaben der Behörden wurden die Gefangenen in verschiedenen Zellen festgehalten, es gelang ihnen jedoch, eine Kommunikation untereinander herzustellen. Die Geiselnahme hätte mehrere Monate lang vorbereitet werden müssen.
Zusätzliche Quellen • euronews auf Russisch, Adaption – Serge Duchêne
