Der 28-jährige mutmaßliche Täter, der den am 14. Juni 2020 in Lcales (FR) entdeckten Brandsatz hergestellt hat, konnte zum Zeitpunkt der Ereignisse nicht identifiziert werden. Nach seiner Festnahme im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 30. September 2024 in Courtepin und Grolley (Brandsätze in Courtepin entdeckt, Bewohner evakuiert und mehrere Militärfahrzeuge in Grolley abgebrannt) konnte die Kantonspolizei ihn jedoch als Beschuldigten identifizieren Täter.
Der mutmaßliche Täter, der sich seit dem Tattag, dem 30. September 2024, in Untersuchungshaft befand, befinde sich noch immer in Haft, gibt die Kantonspolizei Freiburg am Freitagmorgen in einer Medienmitteilung bekannt.
Während der Verhöre und bis heute hat der Mann keine Erklärung zu seinen Beweggründen abgegeben. Die zuständige Staatsanwaltschaft werde demnächst eine psychiatrische Begutachtung des Angeklagten anordnen, fügt die Freiburger Polizei hinzu.
Die Ermittlungen ergaben, dass der mutmaßliche Täter allein handelte und die Brandsätze selbst herstellte, nachdem er die verschiedenen notwendigen Komponenten separat erworben hatte.
Diese Brandvorrichtungen bestanden aus einer brennbaren Flüssigkeit, die mit einem digitalen Verzögerungszeitgebersystem verbunden war.
Zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen gibt es keine Hinweise darauf, dass er in beiden Fällen von der Hilfe einer dritten Person profitiert hätte. Die Ermittlungen dauern an.