Preise für landwirtschaftliche Produkte bleiben stabil – AgriMaroc.ma

Preise für landwirtschaftliche Produkte bleiben stabil – AgriMaroc.ma
Preise für landwirtschaftliche Produkte bleiben stabil – AgriMaroc.ma
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Trotz besonders schwieriger klimatischer Bedingungen, die durch geringe Niederschläge und extreme Temperaturschwankungen gekennzeichnet sind, haben sich die Preise für landwirtschaftliche Produkte in Marokko, darunter Obst und Gemüse, in letzter Zeit überraschend stabil gehalten. Dies erklärte Mohamed Sadiki, Minister für Landwirtschaft, Seefischerei, ländliche Entwicklung sowie Wasser und Wälder.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Ministerium in allen Regionen des Königreichs eine strenge Überwachung der Preise für Agrar- und Lebensmittelprodukte im Groß- und Einzelhandel eingeführt. Diese tägliche Überwachung wird durch ein hochentwickeltes Computersystem namens „Asaar“ (Preis) erleichtert, das es ermöglicht, die Verkaufspreise auf jeder Stufe der Marketingkette, vom Produzenten bis zum Einzelhändler, zu überwachen.

Minister Sadiki wies auch auf die Herausforderungen hin, die die Freiheit der Vermarktung mit sich bringt, die manchmal zu Spekulationsproblemen und dem Eingreifen von Zwischenhändlern führen und so zum Anstieg der Preise für Agrar- und Lebensmittelprodukte beitragen kann. Um diesen Praktiken entgegenzuwirken, wurde eine gemeinsame Kommission des Innen- und des Landwirtschaftsministeriums eingerichtet, deren Ziel es ist, spekulative Phänomene zu bekämpfen und strenge Maßnahmen gegen diese Praktiken anzuwenden.

Regelmäßige Treffen werden entsprechend organisiert Hespress mit Fachleuten der Branche, um die Exportvorgänge zu überwachen und zu koordinieren und so eine ausreichende Versorgung des Inlandsmarktes zu fairen Preisen zu gewährleisten. Dies trägt dazu bei, ein Gleichgewicht zwischen dem Exportbedarf und der Produktverfügbarkeit für marokkanische Verbraucher aufrechtzuerhalten.

Als Reaktion auf königliche Anweisungen, die darauf abzielten, die Auswirkungen schwieriger klimatischer Bedingungen abzumildern und die landwirtschaftlichen Produktionsketten wieder ins Gleichgewicht zu bringen, startete die Regierung ein ehrgeiziges Programm mit einem Budget von 10 Milliarden Dirham. Dieses Programm konzentriert sich auf drei Hauptachsen: den Schutz des Tierkapitals, den Schutz des Pflanzenkapitals und die Unterstützung der Produktionsketten sowie die Stärkung der Finanzierungskapazitäten der Crédit Agricole du Maroc-Gruppe.

Laut derselben Quelle wurden 4 Milliarden Dirham für den Schutz des Pflanzenkapitals und die Unterstützung der Produktionsketten, insbesondere für Obst und Gemüse, bereitgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Preise für bestimmte wichtige Betriebsmittel wie Saatgut und Düngemittel zu subventionieren, um die Produktionskosten zu senken.

Die Beihilfen deckten größtenteils Tomaten-, Kartoffel- und Zwiebelsamen ab, wobei die Subventionen zwischen 50 % und 70 % der Anschaffungskosten lagen. Die Anbauflächen erreichten damit 62 % für Kartoffeln, 31 % für Zwiebeln und 7 % für Tomaten, wovon rund 21.000 Landwirte profitierten.

Schließlich wurde eine außergewöhnliche Unterstützung für Stickstoffdünger gewährt, wobei etwa 1,5 Millionen Doppelzentner verteilt wurden, wovon 83.000 Begünstigte betroffen waren. Das Programm umfasst auch die Unterstützung von Getreide- und Rübenketten mit Subventionen für Getreidesaatgut in Höhe eines Drittels des Preises und Rübensaatgut in Höhe von bis zu 1.000 Dirham pro Hektar.

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