Vor dem Champions-League-Duell gegen Liverpool sprach Thibaut Courtois in einem entspannten Interview, das auf den Kanälen von Real Madrid ausgestrahlt wurde. Neben der Analyse des englischen Gegners offenbarte der belgische Torwart einige mehr oder weniger überraschende persönliche Gewohnheiten.
„Mit Arne Slot ist Liverpool zu einer sehr dynamischen Mannschaft geworden, sie übt starken Druck aus und kontert effektiv. Salah bleibt ihr gefährlichster Mann“, warnte Courtois in einem Interview, das in den sozialen Medien von Real Madrid veröffentlicht wurde.
Der belgische Torwart erklärte in diesem lockeren Interview auch seine Rituale vor dem Spiel. „Ich fange an, mich in der Umkleidekabine aufzuwärmen. Auf dem Spielfeld berühre ich mit dem linken Fuß den rechten Pfosten, mit dem rechten Fuß den linken Pfosten und mit den Händen die Latte.“
„Es hilft mir, konzentriert zu bleiben“, fügt er hinzu. Trotz des Drucks eines Champions-League-Duells geht er jedes Spiel auf die gleiche Weise an. „Ob in der Liga oder in der Champions League, ich möchte immer gewinnen“, sagte er entschlossen.
Der Torwart sprach auch über seine Lieblingsstadien, darunter San Mamés (in Bilbao) und die Allianz Arena des FC Bayern München. Gerne würde er auch bei Borussia Dortmund den Platz betreten. In diesem Interview verriet Courtois auch, was er gerne gemacht hätte, wenn er nicht Fußballer geworden wäre. „Vielleicht Volleyball, aber ich mag auch Cyclocross. In Belgien ist es sehr beliebt. Sonst hätte ich wie meine Mutter Physiotherapeutin werden wollen“, gestand er.
Als er über die Zukunft sprach, äußerte Courtois seinen Wunsch, auch nach seiner Karriere bei Real weiterhin aktiv zu bleiben, wahrscheinlich im Jugendbereich. „Ich möchte meine Leidenschaft für die Torwartposition weitergeben.“
Courtois schloss mit einer herzlichen Hommage an seine ehemaligen Teamkollegen von Racing Genk. „Dániel Tőzsér und Elyaniv Barda sind vielleicht meine besten Freunde im Fußball, sie haben mir enorm geholfen, als ich als Teenager in die erste Mannschaft kam. Sie erkannten mein Potenzial und gaben mir Selbstvertrauen. Wir stehen immer noch in Kontakt“, sagte ein dankbarer Courtois.