Kanada hat gerade Informationen über die Verhaftung von vier seiner Männer durch Mali veröffentlicht, im Hintergrund läuft der Goldabbau.
Konkret hat der kanadische Riese Barrick Gold vor dem Hintergrund des Streits um Gold gerade am 26. November 2024 die Verhaftung von vier seiner Mitarbeiter bestätigt.
Beachten Sie, dass die Affäre, die man mit einer wirtschaftlichen Pattsituation vergleichen könnte, viel weiter geht.
Um das Problem zu identifizieren, ist anzumerken, dass eine im Jahr 2023 durchgeführte Prüfung einen Fehlbetrag von schätzungsweise 300 bis 600 Milliarden CFA-Francs für den malischen Staat ergab.
Diese Beobachtung war der Auslöser für eine beispiellose Steuererholungsstrategie der amtierenden Regierung.
Die Lage des kanadischen Giganten nach der Verhaftung seiner Männer durch Mali
Mark Bristow, CEO von Barrick Gold, brachte seine Entschlossenheit zum Ausdruck, einen Ausweg zu finden, und verwies auf Versuche einer gütlichen Lösung.
Seine Aussage spiegelt den Wunsch wider, trotz scheinbar unvereinbarer Positionen einen Dialog aufrechtzuerhalten.
Berichten zufolge fordert die malische Regierung bis zu 500 Millionen US-Dollar, während Barrick angibt, bereits 85 Millionen US-Dollar gezahlt zu haben.
Diese Situation ist kein Einzelfall. Resolute Mining, ein weiterer australischer Bergbaukonzern, hatte kürzlich eine ähnliche Erfahrung: Seine Führungskräfte wurden kurzzeitig verhaftet, bevor sie 160 Millionen Dollar freigaben.
Diese Ereignisse spiegeln eine neue Haltung afrikanischer Staaten gegenüber multinationalen Bergbauunternehmen wider, die eine gerechtere Verteilung des Rohstoffreichtums fordern.
Das Memorandum of Understanding vom 30. September, dessen Bedingungen vertraulich bleiben, symbolisiert diese komplexe Verhandlung.
Bamako wirft Barrick vor, seine Verpflichtungen nicht einzuhalten, was zu diplomatischen Spannungen führt, die über den bloßen kommerziellen Rahmen hinausgehen.
Zur Erinnerung: Die malische Strategie ist Teil einer umfassenderen Bewegung zur Wiederaneignung nationaler Ressourcen.
Gold, ein entscheidender Wirtschaftsfaktor, wird zu einem Thema der Souveränität, bei dem jeder Dollar mehr als eine einfache Finanztransaktion darstellt.
Die vier jetzt inhaftierten Mitarbeiter scheinen unwissentlich zu Symbolen dieser wirtschaftlichen Konfrontation geworden zu sein.