Wenn man mit Kindern über den Tod spricht, sind Tiere oft die beste Wahl.

Wenn man mit Kindern über den Tod spricht, sind Tiere oft die beste Wahl.
Wenn man mit Kindern über den Tod spricht, sind Tiere oft die beste Wahl.
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Wie lässt sich der Erfolg der Kult-Kinderserie „Memories of the Forest“ erklären?

Und wie so oft wenden sich Künstler an ihre besten Freunde, Tiere, wenn es darum geht, mit Kindern über den Tod zu sprechen. Eine Metapher, die ihrer Realität nahe kommt, denn meist ist es der Tod eines Tieres, der sie zum ersten Mal mit Trauer konfrontiert.

In Feuere die Tiere abMarie (Lecomte) findet ein totes Tier am Straßenrand. Sie möchte ihn ordnungsgemäß beerdigen. Sie bittet ihre befreundeten Musiker um Hilfe in ihrem kleinen Unternehmen und in einer Rockoper von Purcell bis Kraftwerk mit teilweise sehr berührenden Melodien.

Ein Spektakel, das erinnert Unsere kleinen Beerdigungen von Ulf Nilsson und Eva Eriksson (Pastel, 2006), in dem Kinder Burials SA gründen, um die schönsten Bestattungen der Welt durchzuführen und all den unglücklichen toten Tieren, die auf dem Boden liegen, einen Dienst zu erweisen. Dies ist ein Album voller Humor, der das Thema entweiht.

Mit Der Besuch des kleinen Todes (Pastell, 2005), Kitty Crowther wagt es, den Tod eines Skeletts zu verkörpern, das an die Tür eines kranken kleinen Mädchens klopft und tanzt, erleichtert über ihre Ankunft …

In Du bist nicht tot! von Catherine Pineur (Pastell, 2022) spielen Joséphine, Suzie und Barnabé tot. Wohin gehen wir, wenn wir sterben? (Alice jeunesse, 2010) bitten ihrerseits Martine Hennuy, Sophie Buyse und Lisbeth Renardy um ein sehr sensibles Buch, das die vielen Fragen von Kindern beantwortet.

Jerry Wilson: Yourcenars letzte Liebe, die ihn mit 76 Jahren den Verstand verlieren ließ und manchmal sein eigenes Leben riskierte

Der Tod, ein Tabuthema

Neben zahlreichen weiteren Veröffentlichungen die aktuellsten: Schläft er? Je mehr er über sein Eichhörnchen, seinen Doppelgänger, spricht, desto mehr Substanz verleiht ihm der Bretone Olivier Tallec. Mit diesem kleinen Nagetier, das uns so vertraut ist, hat er einen Charakter von wunderschöner Komplexität, den wir seitdem von Album zu Album entdecken Das ist mein Baum bis Ein besserer bester Freund. Hier ist er reif, sich dem Tod zu nähern, der in unseren Gesellschaften tabuisierter denn je ist. Das Eichhörnchen und sein Freund Poc lieben es, den Weg zur gelben Wiese zu nehmen, um ihrem Lieblingsvogel, der Amsel, zu lauschen. Aber heute ist die Amsel nicht da. Sie suchten überall, aber sie sahen ihn nirgendwo, bis sie ihn auf dem Weg entdeckten, ganz friedlich auf dem Rücken liegend. Erstaunt nähern sich die beiden Freunde. Sie hatten noch nie einen Vogel so nah gesehen. Sie warten geduldig darauf, dass er aufwacht, schauen auf seine blauschwarzen Federn, wagen es aber nicht, ihn zu berühren. Die Zeit vergeht, Fragen tauchen auf, die Sorge wächst: Schläft er? Poc gibt an, dass er möglicherweise tot ist. Also beschließen die kleinen Waldtiere, ihm aus Zweigen und toten Blättern einen Unterschlupf zu bauen.

Wunderschön nüchtern ist dies ein Album, das sich einfühlsam mit dem Tod auseinandersetzt. Olivier Tallec wollte nicht frontal sein. Er nimmt den jungen Leser an die Hand und führt ihn Stück für Stück dem Unvermeidlichen entgegen. Der Autor zeigt auch, wie wir in solch entscheidenden Momenten Gemeinschaft schaffen können. Ohne zu vergessen, dass das Leben danach weitergeht.

Schläft er? | Album | Olivier Tallec, Pastell, 38 Seiten, 13,50 €. Seit 3 ​​Jahren.

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