Die Demokratische Republik Kongo (DRC) verzeichnete im ersten Quartal 2024 eine beträchtliche Goldproduktion, wobei insgesamt 7.153,58 Kilogramm von Bergbauunternehmen und handwerklichen Produzenten abgebaut wurden.
Diese Leistung unterstreicht das Goldpotenzial des Landes trotz anhaltender Herausforderungen in diesem Sektor.
Den von der Technischen Zelle für Koordinierung und Bergbauplanung veröffentlichten Daten zufolge machte die Industrieproduktion mit 6.462,61 Kilogramm den größten Teil dieser Gesamtmenge aus.
Die Kibali Gold Company leistete mit 6.445,61 Kilogramm den größten Beitrag, während die MCC Company nur 17 Kilogramm produzierte.
Gleichzeitig spielte auch die handwerkliche Produktion mit einem Beitrag von 690,97 Kilogramm eine wichtige Rolle.
Dieses Segment ist für die lokale Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, da es eine große Anzahl von Bergleuten betrifft, deren Lebensunterhalt von dieser Tätigkeit abhängt.
Goldexporte generierten beeindruckende Einnahmen von über 324 Millionen US-Dollar.
Industrieunternehmen erwirtschafteten rund 286 Millionen US-Dollar, während die Heimindustrie 37,9 Millionen US-Dollar beisteuerte.
Diese Zahlen verdeutlichen die wirtschaftliche Bedeutung des Goldsektors für die Demokratische Republik Kongo (DRK).
Der Aufwärtstrend der Goldproduktion ist ermutigend, insbesondere im Vergleich zu den Vorjahren.
Tatsächlich war die Demokratische Republik Kongo schon immer für ihr Goldpotenzial bekannt, doch Schwankungen in der Produktion haben ihre Entwicklung oft verlangsamt.
Die kongolesischen Behörden haben Initiativen ergriffen, die darauf abzielen, die Rückverfolgbarkeit und Transparenz im Bergbausektor zu verbessern. Dazu gehören Partnerschaften mit ausländischen Unternehmen, um lokale Kapazitäten aufzubauen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen für handwerklich tätige Bergleute zu gewährleisten.
Allerdings bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit und Infrastruktur.
Bewaffnete Konflikte in einigen Regionen des Landes beeinträchtigen weiterhin den Bergbau und behindern die nachhaltige Entwicklung des Sektors.
Experten fordern eine bessere Regulierung des Handwerkssektors, um den Nutzen für die lokale Gemeinschaft zu maximieren und gleichzeitig negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Ein integrierter Ansatz könnte es der Demokratischen Republik Kongo ermöglichen, in der Goldindustrie in Afrika führend zu werden.
Obwohl die Goldproduktion im ersten Quartal 2024 vielversprechend ist, ist es wichtig, dass die kongolesische Regierung weiterhin in Strukturreformen investiert, um eine nachhaltige und gerechte Entwicklung des Bergbausektors sicherzustellen.
Das Potenzial der Demokratischen Republik Kongo ist immens, aber seine Verwirklichung wird von den gemeinsamen Anstrengungen öffentlicher und privater Akteure abhängen.
Mitterrand MASAMUNA