Was wäre, wenn der Tag Ihres Todes von der KI vorhergesagt würde? In den letzten Jahren hat künstliche Intelligenz zunehmend Einzug in unser tägliches Leben gehalten. Es wurde entwickelt, um den Benutzern das Leben zu erleichtern, und lässt sich jetzt in alle digitalen Tools integrieren. Autos, GPS, Mobiltelefone, Haushaltsroboter … KI ist überall. So sehr, dass Anwendungen die Oberhand gewinnen. Wie die auf künstlicher Intelligenz basierende Todesuhr, die behauptet, den Tag Ihres Todes vorhersagen zu können, wie die amerikanischen Medien enthüllten Bloomberg.
Die im vergangenen Juli gestartete Anwendung lockt Nutzer an und hat laut Sensor Tower bereits mehr als 125.000 Downloads. Um jedoch den Tag seines Todes zu erfahren, müssen Sie mindestens 40 Dollar an Death Clock zahlen.
Verbessern Sie den Lebensstil der Benutzer
Aber was ist dann der Zweck einer solchen Anwendung? Laut seinem Gründer Bret Franson „gibt es wahrscheinlich kein wichtigeres Datum in Ihrem Leben als den Tag, an dem Sie sterben werden.“ Dazu benötigt die Plattform die Ernährung, die körperliche Aktivität, den Stress und den Schlafzustand des Nutzers, damit die Berechnung durch die KI erfolgen kann. Um diese Vorhersage umzusetzen, basierte der Antrag auf mehr als 1.200 Studien zur Lebenserwartung, an denen mehr als 53 Millionen Teilnehmer teilnahmen.
Nach der Analyse der Antworten des Benutzers zeigt die Anwendung einen Countdown an, dessen Ende den Todestag anzeigt. Das Ziel dieser Plattform besteht jedoch nicht nur darin, den Nutzern dieses schicksalhafte Datum zu offenbaren. Darüber hinaus werden Internetnutzer Ratschläge zur Verbesserung ihres Lebensstils gegeben. Eine Möglichkeit, ihr Sterbedatum zu ändern und ihre Lebenserwartung zu erhöhen.
Verwendung durch die Regierung?
Andererseits könnte diese Anwendung auch von verschiedenen Institutionen wie Regierungen oder Unternehmen genutzt werden. Letztere nutzen sehr oft die Lebenserwartung, um Altersvorsorgeprogramme festzulegen oder sogar die Höhe von Lebensversicherungen festzulegen.
Laut Death-Clock-Gründer Brent Franson sind die aktuellen Tools jedoch „ziemlich weit von der Realität entfernt“ und die Anwendung würde daher „einen erheblichen Fortschritt“ darstellen. Denn mit künstlicher Intelligenz wären die Berechnungen personalisierter. Allerdings verfügt die Plattform auch nicht über fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und berücksichtigt keine unvorhersehbaren Variablen wie Unfälle oder Krankheiten.
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