Brief des Tages –
Wo parken Sie Ihr Fahrrad? Nicht einfach…
Ein Leser macht auf die unzureichenden Fahrradabstellplätze in der Stadt aufmerksam.
Briefe von Lesern
Heute um 7:36 Uhr veröffentlicht.
Abonnieren Sie jetzt und genießen Sie die Audiowiedergabefunktion.
BotTalk
Genf, 2. Dezember
Jeden Tag besteigen Hunderte von ihnen ihr Fahrrad, um Genf zu durchqueren. Sicherlich eine ökologische Entscheidung, die jedoch mit einem großen Hindernis konfrontiert ist: dem Parken. In Saint-Gervais, dem wahren Herzen der Stadt, ist die Lage kritisch. Die Reifen sind durchnässt, verlassene Fahrräder liegen auf dem Boden und verwandeln die Straßen manchmal in zweirädrige Mülldeponien. Dieses Problem ist keineswegs anekdotisch, sondern offenbart ein schlechtes Management des öffentlichen Raums und eine eklatante mangelnde Rücksichtnahme auf Radfahrer. Dies schadet nicht nur dem Image der Stadt, sondern hält auch neue Nutzer davon ab, mit dem Radfahren anzufangen.
Es müssen dringend Lösungen gefunden werden, um die Situation zu verbessern und mehr Genfer dazu zu bewegen, das Fahrrad zu nutzen. Das Problem des Fahrradabstellens in Genf ist komplex und erfordert einen globalen Ansatz. Durch die Kombination von Sensibilisierungsmaßnahmen und einem effektiven Management zurückgelassener Fahrräder kann die Situation deutlich verbessert und Genf zu einer noch einladenderen Stadt für Radfahrer gemacht werden. Die Verstärkung der regelmäßigen Kontrollen von Überrollkäfigen, insbesondere in den am stärksten frequentierten Bereichen, könnte ein erster Schritt sein.
Diese Kontrollen könnten von städtischen Polizeibeamten in Zusammenarbeit mit dem Parking Service (SDS) durchgeführt werden. Die Einrichtung eines speziellen Fahrraddepots würde es ermöglichen, verlassene Zweiräder schnell aus dem öffentlichen Raum zu entfernen. Besitzer hätten eine Frist, um ihr Fahrrad abzuholen, andernfalls würde es versteigert oder recycelt.
Philippe Meylan
Haben Sie einen Fehler gefunden? Bitte melden Sie ihn uns.
1 Kommentar
Swiss