Heute Morgen haben Journalisten und Experten von RFI Ihre Fragen zum belgischen Staat beantwortet, der für Verbrechen im Kongo und zum Krieg in der Ukraine für schuldig befunden wurde.
Guinea: Ein Fußballspiel wird zum Drama
In N’zérékoré endete das Finale des Refoundation-Turniers, das zur Unterstützung von General Mamadi Doumbouya organisiert wurde, im Chaos. Spannungen im Zusammenhang mit Schiedsgerichtsentscheidungen lösten weit verbreitete Panik aus. Einem vorläufigen Bericht zufolge starben durch Massenbewegungen mindestens 56 Menschen. Wie konnte dieses Fußballspiel so schlimm werden? Was können wir von der von den Behörden eingesetzten Untersuchungskommission erwarten?
Mit Sidy Yansané, Journalistin in der Afrika-Abteilung von RFI.
Belgien: Staat wegen Verbrechen im Kongo für schuldig befunden
Das Brüsseler Berufungsgericht fällte ein „historisches“ Urteil, indem es den belgischen Staat wegen seiner Rassentrennungspolitik während der Kolonialzeit wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ verurteilte. Jahrzehntelang wurden Kinder gemischter Abstammung gewaltsam von ihren Müttern getrennt und in religiösen Einrichtungen unter staatlicher Obhut untergebracht. Warum fällt dieses Urteil jetzt? Welche Entschädigung können die Kläger fordern?
Mit Pierre Benazet, RFI-Korrespondent in Brüssel.
Krieg in der Ukraine: Wäre Wolodymyr Selenskyj zu Verhandlungen bereit?
Der ukrainische Präsident erklärte in einem Interview mit Sky News, dass er zu territorialen Zugeständnissen mit Russland bereit sei, unter der Bedingung, dass er in den von Kiew kontrollierten Gebieten vom NATO-Schutz profitiere. Wie lässt sich diese Wende erklären? Wie könnte dieser internationale Schutz aussehen?
Mit Kseniya Zhornokley, Fachjournalistin der ukrainischen Redaktion von RFI.