Heute leitete König Mohammed VI. im Königspalast in Rabat einen Ministerrat, der sich stark auf die Weltmeisterschaft 2030 konzentrierte, die Marokko gemeinsam mit Spanien und Portugal organisieren wird.
Zu Beginn des Treffens rund um die Weltmeisterschaft 2030 erläuterte Herr Fouzi Lekjaa, Ministerdelegierter beim Minister für Wirtschaft und Finanzen, zuständig für den Haushalt und Präsident des Komitees für die Weltmeisterschaft 2030, die Umrisse der sorgfältigen Vorbereitungen Marokkos Teil der gemeinsamen Bewerbung mit Spanien und Portugal für die Ausrichtung dieses Weltklasse-Sportereignisses. Der Minister sprach über die Meilensteine, die seit der Ankündigung dieser dreiseitigen Kandidatur durch König Mohammed VI. selbst am 14. März 2023 in Kigali bereits erreicht wurden.
König Mohammed VI., der persönlich an Schlüsselmomenten dieses Prozesses beteiligt war, hatte dem marokkanischen Volk bereits am 4. Oktober 2023 stolz die Entscheidung des FIFA-Rates bekannt gegeben, die Verbindung Marokko-Spanien-Portugal einstimmig beizubehalten. Dieser erste Erfolg löste eine anhaltende Mobilisierung in den verschiedenen Arbeitsgruppen der Departemente, einigen öffentlichen Unternehmen sowie in den lokalen Behörden aus.
Den königlichen Weisungen entsprechend soll demnächst ein erweitertes Komitee eingesetzt werden. Daran werden nicht nur Regierungsvertreter, sondern auch Akteure der Zivilgesellschaft, im Ausland lebende Marokkaner und afrikanische Experten teilnehmen. Ziel ist es, die Koordination aller Beteiligten für den erfolgreichen Abschluss der zahlreichen Infrastrukturprojekte, die diesem Antrag zugrunde liegen, zu stärken.
Zu diesen Projekten gehören die Modernisierung von Stadien, der Ausbau und die Renovierung der Flughäfen der sechs Austragungsstädte sowie die deutliche Verbesserung der Straßeninfrastruktur und der städtischen Verkehrsnetze. Darüber hinaus wird ein umfangreiches Ausbildungsprogramm initiiert, um die Fähigkeiten junger Marokkaner zu stärken und so nicht nur das Sportereignis, sondern auch die zukünftige wirtschaftliche Vitalität des Landes zu unterstützen.
Während seiner Präsentation betonte Minister Fouzi Lekjaa das Potenzial der Weltmeisterschaft 2030, die über ein einfaches Sportereignis hinausgeht. Ihm zufolge symbolisiert diese Veranstaltung eine einzigartige Gelegenheit, das Wirtschaftswachstum Marokkos zu stärken, die Schaffung von Arbeitsplätzen anzuregen und den Tourismussektor zu stärken. Vor allem aber ist es eine Plattform zur Förderung universeller Werte wie Frieden, Einheit und nachhaltige Entwicklung.
Über den sportlichen Aspekt hinaus genehmigte der Ministerrat unter dem Vorsitz von König Mohammed VI. auch sechs wichtige internationale Konventionen. Vier davon sind bilateraler Natur und zielen darauf ab, die Kooperationsbeziehungen mit verschiedenen europäischen Ländern in Bereichen zu verbessern, die von der gegenseitigen Anerkennung von Führerscheinen bis hin zur strafrechtlichen Zusammenarbeit reichen. Die beiden anderen multilateralen Übereinkommen beziehen sich auf die Flugsicherheit und die Schaffung der Organisation für digitale Zusammenarbeit.
MK/te/Sf/APA