Geht es um Ökologie, europäische Regeln oder um Einnahmensteigerungen? Die Regierung wird voraussichtlich ab Januar 2025 die Mehrwertsteuer auf Gaskessel auf 20 % erhöhen.
Ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz von 20 %
Eine Maßnahme, die im nächsten Jahr in Kraft treten soll … und dabei 150 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen für den Staatshaushalt generieren wird: Die Mehrwertsteuer auf Gaskessel soll deutlich steigen. Sowohl der Einkauf als auch die Arbeit profitieren nämlich nicht mehr von den ermäßigten Mehrwertsteuersätzen von 10 % für Niedertemperaturkessel und 5,5 % für Brennwertkessel.
Für alle würde nun eine einheitliche Mehrwertsteuer von 20 % gelten, unabhängig davon, ob sie gekauft oder einfach nur installiert werden. Genug, um die Rechnung deutlich in die Höhe zu treiben: Die Rede ist von rund 700 Euro Mehrkosten für Eigentümer, die einen Standard-Brennwertkessel einbauen möchten. Gestern empfohlen, heute besteuert … Verbraucher laufen Gefahr, der Logik mit der Zeit nur noch schwer folgen zu können.
Europäische Regeln, die es zu respektieren gilt
Tatsächlich soll diese Erhöhung die Einführung ökologischer Heizsysteme fördern. Die Idee: Eigentümer dazu zu ermutigen, im Rahmen einer Gesamtlogik des ökologischen Wandels auf Wärmepumpen oder Pelletkessel mit geringem Verbrauch umzusteigen, die als erneuerbare Energie gelten. Und was könnte besser sein als eine Steigerung von 10 % bei der Anschaffung und 14,5 % bei der Installation, um dies zu fördern?
Darüber hinaus wurden die Richtlinien der Europäischen Union für ermäßigte Sätze für den Kauf und die Installation von Kesseln für fossile Brennstoffe kürzlich geändert. Frankreich muss daher auch sicherstellen, dass es diese neuen Regeln einhält. Auf der anderen Seite, Reparatur- oder Wartungsarbeiten an bereits vorhandenen Heizkesseln sind von vornherein nicht betroffen durch diese neue Maßnahme. Die sie betreffenden Interventionen werden daher weiterhin von ermäßigten Mehrwertsteuersätzen profitieren.
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Geschrieben von Paul Malo
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