Die Grundrenten werden ab dem 1. Januar offiziell um 2,2 % erhöht, bestätigte das Wirtschaftsministerium am Dienstag, 10. Dezember. Dieser an die Inflation angepasste Satz gilt, sofern kein Sozialversicherungshaushalt verabschiedet wird.
So wird die Grundrente französischer Rentner ab dem 1. Januar 2025 um 2,2 % angehoben. Dieser weit über den ursprünglichen Erwartungen liegende Anstieg ist auf die Zensur durch die Regierung von Michel Barnier zurückzuführen. Diese Änderung markiert einen Wendepunkt in der Verwaltung der öffentlichen Finanzen, insbesondere im Rentenbereich, und bringt Entlastungen für Rentner.
Diese Rentenerhöhung folgt auf eine tiefgreifende Kehrtwende in der politischen Lage. Ursprünglich hatte die Regierung von Michel Barnier geplant, die Rentenerhöhung im Januar 2025 im Interesse von Haushaltseinsparungen auf 0,8 % zu begrenzen. Diese Maßnahme war Teil eines Gesetzes zur Finanzierung der Sozialversicherung, das darauf abzielte, die öffentlichen Ausgaben zu kontrollieren, aber der Misstrauensantrag gegen Barnier machte dieser Strategie ein Ende.
Da der Haushaltsplan nicht verabschiedet wurde, musste sich die zurücktretende Regierung an die geltenden Regeln anpassen, die eine Indexierung der Renten an die beobachtete Inflation vorschreiben. Dadurch beträgt die Neubewertung der Renten 2,2 %. Eine Rate, die der durchschnittlichen Inflation für das Jahr 2024 entspricht. Beachten Sie, dass diese Erhöhung ab Januar wirksam wird, Rentner sie jedoch erst im Februar 2025 erhalten.
Eine für Rentner günstige Maßnahme
Dieser Anstieg um 2,2 % stellt für Rentner, insbesondere für diejenigen mit dem niedrigsten Einkommen, einen echten Hauch frischer Luft dar. Im Durchschnitt erhöht sich die Rente für jeden Rentner um 18 Euro pro Monat. Diese Aufwertung ist daher eine Erleichterung angesichts der Preissteigerungen, die das Jahr 2024 kennzeichneten und die Budgets der Haushalte, insbesondere der Rentner, beeinträchtigten.
Die scheidende Regierung unter Barnier erwog, diese Neubewertung zu verschieben, eine Entscheidung, die sich negativ auf die Rentner ausgewirkt hätte. Die Neuausrichtung erfolgte jedoch umgehend und folgte den Erwartungen der Gewerkschaften und Rentnerverbände, die heftig gegen das ursprüngliche Projekt protestiert hatten. Obwohl diese Neubewertung für Rentner willkommen ist, eröffnet sie den Weg für Fragen zu künftigen Anpassungen und den notwendigen Kompromissen zwischen sozialer Unterstützung und Haushaltszwängen.
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