Für den neuen Citroën ë-C3, der einige Monate zuvor auf den Markt kam, wurde auf der Website der Marke ein Preisanstieg verzeichnet. Das ist der Grund.
Der neue elektrische Citroën ë-C3, über den schon eine Weile gesprochen wurde, ist endlich bei den Händlern und auf der Straße angekommen. Der günstige Elektro-Stadtflitzer erfreut sich bei den Kunden bereits großer Erfolge, auch wenn ihm vor allem der erst kürzlich eingeführte Renault 5 E-Tech Konkurrenz machen wird. Aber eines ist sicher: Der Sparrenhersteller will nicht nachgeben und mit seinem günstigen Elektro-Stadtauto verführen.
Ein steigender Preis für den Citroën ë-C3
Die Marke kündigte in ihren Werbeanzeigen und auf ihrer offiziellen Website an: ein Einstiegspreis von 14.800 Euroein Betrag, der für ein thermisches Stadtauto bereits attraktiv war, für ein 100 % elektrisches Modell jedoch fast ein Traum war. Allerdings hat dieses kommerzielle Argument in den letzten Tagen einen Rückschlag erlitten. Tatsächlich wurde der von Citroën angezeigte Preis für den elektrischen C3 kürzlich geändert. Ab sofort ist nicht mehr von einem Preis ab 14.800 Euro die Rede, sondern von 19.300 Euro. Ein Unterschied von 4.500 Euro, der potenzielle Käufer überraschen oder sogar enttäuschen könnte.
Aber warum dann so eine Änderung? Machen Sie sich keine Sorgen, im Folgenden erklären wir Ihnen natürlich alles! In Wirklichkeit hat sich der Listenpreis des Autos nicht geändert. Der elektrische C3 in der Basisversion namens „You“ kostet weiterhin 23.300 Euro. Der Preis von 14.800 Euro war das Ergebnis einer Kombination verschiedener staatlicher Hilfen. Darin enthalten war eine maximale Ökoprämie von 7.000 Euro sowie eine unter Auflagen gewährte Abwrackprämie von 1.500 Euro. Um dieses Angebot nutzen zu können, mussten Sie daher diese strengen Kriterien erfüllen.
Eine Reduzierung der Hilfe
Der Wendepunkt kam am 2. Dezember, dem Tag, an dem die Regeln für den Kauf von Beihilfen überarbeitet wurden. Die Abwrackprämie wurde lediglich abgeschafft, während die Ökoprämie deutlich gekürzt wurde. Ab sofort können nur Franzosen, deren Referenzsteuereinkommen pro Einheit (RFR/P) höchstens 16.300 Euro beträgt, von der maximalen Prämie profitieren, die 4.000 Euro beträgt. Infolgedessen musste Citroën den angezeigten Preis für seinen elektrischen C3 überprüfen, der nun nur noch diese Hilfe beinhaltet. Für Käufer, deren RFR/P liegt zwischen 16.301 und 26.200 Euroerhöht sich der Bonus auf 3.000 Euro, womit der Preis des C3 bei 20.300 Euro liegt.
Außerhalb dieser Einkommensklasse ist der Bonus auf 2.000 Euro begrenzt, so dass sich die Kosten für das Fahrzeug auf 21.300 Euro belaufen. Diese Änderung der Kaufförderung wirkt sich daher für viele Haushalte direkt auf die finanzielle Attraktivität des Autos aus. Doch trotz dieses offensichtlichen Anstiegs bleibt der elektrische C3 im Vergleich zu seinen Konkurrenten auf dem Markt für elektrische Stadtautos konkurrenzfähig. Citroën bietet immer ein Fahrzeug mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an, allerdings ist zu beachten, dass die Verhandlungsspielräume äußerst gering sind.
Der Hersteller scheint auf möglichst genau kalkulierte Preise zu setzen und lässt kaum Spielraum für zusätzliche Rabatte.