Der informelle Devisenmarkt in Algerien unterliegt weiterhin erheblichen Schwankungen. Jüngste staatliche Maßnahmen, insbesondere die Erhöhung der Touristenpauschale, beeinflussen die Preise, während wichtige Währungen auf dem Schwarzmarkt moderate Rückgänge verzeichnen.
An diesem Sonntag, dem 15. Dezember, wird der Euro auf dem Parallelmarkt zu gehandelt 256 Dinar zum Kauf et 259 Dinar im Angebotein leichter Rückgang, nachdem er kürzlich 260 Dinar überschritten hatte. Ebenso stabilisiert sich der US-Dollar um 244 Dinar zum Kauf et 247 Dinar im Angebot.
Andere Währungen weisen ähnliche Variationen auf. DER Kanadischer Dollar lässt sich nieder 169 Dinar zum Kauf et 172 Dinar im Angebotwährend die Pfund Sterling erreicht 304 Dinar zum Kauf et 307 Dinar zu verkaufen.
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Auf dem Weg zu einer strengen Regulierung der Touristenzuteilung, um eine Ablenkung in den Schwarzmarkt zu verhindern?
Es muss gesagt werden, dass die Ankündigung des algerischen Präsidenten Abdelmadjid Tebboune, die Touristenzuteilung zu erhöhen, zu 750 Euro pro Erwachsener ab 2025 könnte den Druck auf den Parallelmarkt verringern. Ökonomen betonen jedoch, dass diese Allokation zwar verbessert, aber immer noch nicht ausreicht, um die Schwarzmarktaktivitäten vollständig zu beseitigen, die immer noch durch Beschränkungen des Zugangs zu Währungen in offiziellen Kreisen angeheizt werden.
Stabilität der Tarife auf dem offiziellen Markt
Auf offizieller Seite deuten die von der Bank von Algerien veröffentlichten Kurse auf relative Stabilität hin. Der Euro ist dort gelistet unter 140,56 Dinar zum Kauf et 140,59 Dinar im Angebotwährend der US-Dollar bei ist 133,57 Dinar zum Kauf et 133,59 Dinar im Angebot.
Die Bank hält auch stabile Kurse für Währungen wie den kanadischen Dollar (94,43 Dinar zum Kauf) oder den Dirham der Vereinigten Arabischen Emirate (36,36 Dinar zum Kauf) aufrecht. Diese erheblichen Unterschiede zum Parallelmarkt halten die erhebliche Abhängigkeit von diesem aufrecht.
Somit spiegelt die informelle Marktinstabilität breitere wirtschaftliche Ungleichgewichte in Algerien wider. Obwohl jüngste Reformen, wie etwa die Erhöhung der Tourismusallokation, positiv wahrgenommen werden, reichen sie nicht aus, um die Devisenströme wirksam zu regulieren. Um die Abhängigkeit vom Schwarzmarkt nachhaltig zu verringern, sind umfassendere Reformen und ein erweiterter Zugang zu Devisen über offizielle Banken erforderlich.
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Währungsschwarzmarkt: Der Euro fällt gegenüber dem algerischen Dinar
Auswirkungen der Ankündigung auf die Tourismusverteilung
Die Erhöhung der Kurtaxe auf 750 Euro pro Erwachsener et 300 Euro für Minderjährige stellt einen wichtigen Schritt in den Bemühungen der Regierung dar, den finanziellen Druck auf algerische Reisende zu verringern. Ziel dieser Maßnahme ist es, eine leichter zugängliche Alternative für den Erwerb von Devisen zu schaffen und so die Abhängigkeit von auf dem Schwarzmarkt tätigen Devisenhändlern zu verringern. Kurzfristig hat diese Ankündigung bereits zu einem moderaten Preisverfall des Euro und des Dollars auf dem informellen Markt geführt.
Ökonomen gehen jedoch davon aus, dass dieser Anstieg zwar erheblich ist, angesichts des wachsenden Bedarfs der Reisenden an längeren Aufenthalten oder teuren Reisezielen jedoch begrenzt bleibt. Viele Algerier, die strengen Beschränkungen beim Bezug von Devisen über offizielle Bankkanäle ausgesetzt sind, beziehen ihre Vorräte weiterhin auf dem Schwarzmarkt, wo die erforderlichen Beträge unbegrenzt, wenn auch oft zu höheren Kursen, erhältlich sind.
Können wir den Schwarzmarkt ausrotten?
Die algerischen Behörden haben ihre Initiativen verstärkt, um informelle Praktiken einzudämmen, die der Volkswirtschaft wertvolle Devisen entziehen. Zusätzlich zur Erhöhung der Touristenkontingente wurden Vorschriften eingeführt, um den Abfluss nicht deklarierter Währungen zu begrenzen und die Zollkontrollen zu verstärken. Reisende können beispielsweise nicht mehr mit einem Fremdwährungsbetrag reisen, der größer als ist 7.500 Euro wenn sie das Territorium verlassen.
Gleichzeitig zielen Aufklärungskampagnen über die Vorteile offizieller Kanäle und die Einführung wettbewerbsfähiger Tarife bei öffentlichen Banken darauf ab, Bürger vom Schwarzmarkt abzulenken. Diese Bemühungen gehen auch mit verstärkten Strafmaßnahmen gegen informelle Austauschnetzwerke einher, mit finanziellen und strafrechtlichen Sanktionen, um deren Verbreitung zu verhindern.
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Eine große Veränderung für die Kfz-Versicherung in Algerien
Doch trotz dieser Bemühungen bleibt die vollständige Ausrottung des Schwarzwährungsmarktes eine komplexe Herausforderung. Das Fortbestehen deutlich wettbewerbsfähigerer Zinssätze auf dem informellen Markt im Vergleich zu offiziellen Banken sorgt für eine hohe Attraktivität für Nutzer. Um diese Abhängigkeit zu verringern, muss die Regierung den Zugang zu Fremdwährungen über offizielle Kanäle erweitern und die Bankzinsen schrittweise an die auf dem Parallelmarkt praktizierten Zinssätze angleichen.