AA/Ankara
Die Ölpreise fielen am Montag aufgrund anhaltender Unsicherheiten über den Fahrplan der US-Notenbank (Fed) für 2025 sowie makroökonomischer Daten, die auf eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den Vereinigten Staaten hinweisen.
Die internationale Benchmark-Rohölsorte Brent fiel um 10:58 Uhr Ortszeit (0758 GMT) um 0,2 % auf 73,92 $ pro Barrel, von 74,06 $ zum Schluss der vorherigen Sitzung.
Der US-Index West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls um 0,2 % auf 70,49 $ pro Barrel von 70,64 $ am Ende der vorherigen Sitzung.
Analysten stellten fest, dass die Marktteilnehmer die geldpolitischen Entscheidungen der Fed sowie die Aussagen des Vorsitzenden Jerome Powell nach der Fed-Sitzung genau beobachten, um Orientierung für künftige geldpolitische Maßnahmen zu erhalten. Diese Unsicherheiten tragen zur Marktvolatilität bei und dürften die Ölpreise beeinflussen.
Es wird erwartet, dass die Fed diese Woche die Zinsen um 25 Basispunkte senkt.
Darüber hinaus zeigten makroökonomische Daten aus den USA Anzeichen einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in diesem Land, das der größte Ölverbraucher der Welt ist, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübte.
So erreichte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den Vereinigten Staaten in der Woche bis zum 7. Dezember 242.000 und übertraf damit die Markterwartungen. Dieser Anstieg hat Bedenken hinsichtlich der Nachfrage geweckt und den Abwärtstrend der Ölpreise unterstützt.
Allerdings wurden diese Sorgen über einen Nachfragerückgang etwas gedämpft durch Erwartungen an die US-Politik unter Präsident Donald Trump, einschließlich möglicher Steuersenkungen, Zölle und Einwanderungsbeschränkungen, die die Wirtschaft unterstützen könnten. Diese Faktoren trugen dazu bei, den Preisverfall zu begrenzen.
Darüber hinaus könnten die Erwartungen einer bevorstehenden Ankündigung eines Konjunkturpakets in China, dem weltweit größten Ölimporteur, das Wirtschaftswachstum und die Ölnachfrage ankurbeln und höhere Preise unterstützen.
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