Israel plant, iranische Atomanlagen anzugreifen

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Wichtige Informationen

  • Das israelische Militär sieht eine Chance, iranische Atomanlagen ins Visier zu nehmen.
  • Die Schwächung Syriens und der Hisbollah hat Hindernisse für mögliche Angriffe auf den Iran beseitigt.
  • Ein Präventivschlag Israels gegen den Iran könnte international sehr umstritten sein.

Das israelische Militär sieht eine strategische Gelegenheit, iranische Atomanlagen anzugreifen. Da Syrien nach dem Sturz von Baschar al-Assad erheblich geschwächt ist, haben israelische Luftstreitkräfte zahlreiche Luftangriffe gegen syrische Armeestützpunkte geflogen.

Durch diese Beherrschung des syrischen Luftraums wurde ein erhebliches Hindernis für mögliche Angriffe auf den Iran beseitigt, da Assads Luftverteidigung nicht mehr einsatzbereit ist. Die IDF glaubt, dass die aktuelle Situation, in der iranische Stellvertretergruppen geschwächt und die Hisbollah ernsthaft gefährdet sind, eine günstige Gelegenheit bietet, gegen iranische Nuklearanlagen vorzugehen. Berichten zufolge bereitet sich Israel aktiv auf solche Angriffe vor.

Regionale Dynamik

Die Schwächung des regionalen Einflusses Irans in Verbindung mit dem Niedergang der Hisbollah könnte Teheran dazu veranlassen, sein Atomprogramm zu beschleunigen, um seine Abschreckungsfähigkeiten zu stärken. Einige israelische und westliche Beamte glauben, dass der erhöhte Druck dazu führen könnte, dass Iran der Entwicklung einer Atomwaffe als letztes Mittel angesichts wahrgenommener Bedrohungen Vorrang einräumt.

Internationaler Fallout

Obwohl Iran behauptet, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Energiezwecken dient, haben die Ereignisse in Syrien eindeutig Auswirkungen auf seine regionale Position. Die IDF hob den Erfolg ihrer Luftoperationen hervor, die die syrische Luftverteidigung lahmlegten und so die israelische Luftüberlegenheit in der Region behaupteten.

Allerdings wäre ein Präventivschlag Israels gegen den Iran sowohl im Inland als auch international höchst umstritten. Ministerpräsident Netanjahu steht bereits wegen seines Umgangs mit der Lage in Gaza in der Kritik. Ein potenzieller Iran-Konflikt könnte auch die Spannungen mit der Hisbollah im Libanon neu entfachen, den kürzlich geschlossenen Waffenstillstand gefährden und die sichere Rückkehr israelischer Bürger in nördliche Gebiete verhindern.

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