Ivan Demidov in Montreal? Sein Trainer lässt eine Bombe platzen, die einen zum Träumen bringt!
Es war eine echte Wendung des Theaters, die sich in Sankt Petersburg ereignete: Roman Rotenberg, der Cheftrainer von SKA, überraschte alle, indem er bestätigte, dass „Verhandlungen“ zwischen SKA und den Kanadiern von Montreal stattfinden würden.
Eine ebenso vage wie unerwartete Aussage, die CH-Anhänger aufschreckte. Wenn man in einer so angespannten Situation das Wort „Verhandlungen“ hört, kommt man schließlich nicht umhin zu hoffen.
Verhandlungen? Wofür genau?
Der Besuch von Kent Hughes in Russland hat bereits für Aufsehen gesorgt. Offiziell ist der General Manager der Canadiens da, um Ivan Demidov zu beobachten und sicherzustellen, dass alles gut läuft.
Inoffiziell weiß jeder, dass Hughes gekommen ist, um die Sache klarzustellen. Er möchte, dass das Juwel der Organisation mit dem Respekt behandelt wird, den es verdient.
Doch nun heizt Rotenberg, der für seine kalkulierten und provokativen Äußerungen bekannt ist, Öl ins Feuer, indem er von Verhandlungen spricht.
„Die Menschen in Montreal zeigten Respekt, indem sie zu uns kamen, um um die Welt zu fliegen. Morgen werden wir verhandeln. »
Diese Worte klingen immer noch wie ein Donnerschlag. Was verhandeln? Ein Rückblick auf Demidovs Behandlung? Eine vorzeitige Entlassung aus seinem Vertrag?
Oder ist es ein Gedankenspiel, das dazu dienen soll, das Wasser zu trüben und den Mediensturm um seine skandalöse Behandlung zu beruhigen?
Der Traum nimmt Gestalt an … aber seien Sie vorsichtig!
Es wäre leicht vorstellbar, dass Demidov nächste Woche den blau-weiß-roten Pullover anzieht, aber wir sollten uns nicht dazu hinreißen lassen.
So leicht lässt die SKA ihr Wunderkind nicht los. Schließlich hatte derselbe Verein zu Beginn der Saison einen „genauen“ Entwicklungsplan für Demidov versprochen.
Ein Plan, der offensichtlich eine große Lüge war.
Der junge Spieler saß mehrere Wochen lang auf der Bank und wurde dafür bestraft, dass er drei Verlängerungsangebote abgelehnt hatte. Heute spielte er nur 10 Minuten vor Kent Hughes.
Rotenbergs Abgang, so rätselhaft er auch sein mag, verbirgt wahrscheinlich ein weiteres Manöver: eine Einigung über die Spielzeit.
Kent Hughes und die Canadiens möchten, dass sich ihr Nachwuchs in der KHL weiterentwickelt, Fortschritte macht und dominiert. Dies ist jedoch unmöglich, wenn Demidov auf 4 oder 5 Minuten Spielzeit pro Spiel beschränkt ist. Hughes weiß es und Rotenberg auch.
Apropos Verhandlungen: Rotenberg weiß sehr gut, was er tut: Er nährt die Hoffnungen der Montreal-Fans und lenkt die Aufmerksamkeit der Kritiker von seinem katastrophalen Management des jungen Wunderkinds ab.
Dies ist nicht das erste Mal, dass der russische Trainer ein solches Spiel spielt. Aber dieses Mal könnte er die Entschlossenheit von Kent Hughes unterschätzt haben.
Der Besuch des General Managers in St. Petersburg sendet eine klare Botschaft: Die Montreal Canadiens nehmen diese Situation ernst.
Hughes reiste nicht, um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Er ist da, um seine Hoffnung zu verteidigen und ihre Entwicklung sicherzustellen. Trotz seines Einflusses und seiner Autorität wird Rotenberg diesem Druck nicht auf unbestimmte Zeit ignorieren können.
Dieses Treffen zwischen Hughes und Rotenberg könnte einen Wendepunkt in der spannenden Geschichte von Ivan Demidov markieren.
Auch wenn die Hoffnung auf eine sofortige Entlassung aus Demidovs Vertrag gering bleibt, könnte der vom Kanadier ausgeübte Druck die SKA dazu zwingen, ihr Vorgehen zu überdenken.
Und wenn Rotenberg die Unzufriedenheit wirklich beruhigen will, bleibt ihm nichts anderes übrig, als Demidov die Eiszeit zu geben, die er verdient.
Denn eines ist klar: Montreal hat St. Petersburg im Blick und Kent Hughes wird nicht mit leeren Händen abreisen.
CH-Anhänger können weiter träumen. Wenn Roman Rotenberg von Verhandlungen spricht, dann deshalb, weil er den Druck spürt.
Vielleicht ist dies der Beginn eines Kompromisses, der es Ivan Demidov ermöglicht, seinen Platz auf dem Eis zurückzugewinnen und eines Tages nach Montreal zu fliegen.
Autsch, autsch, autsch … was wäre, wenn es bald wäre? Daumen drücken.
Dennoch, wenn wir Kent Hughes wären, hätten wir Angst.
Um die brisante Situation um Ivan Demidov zu verstehen, ist es entscheidend zu verstehen, wer Roman Rotenberg ist. Rotenberg, Cheftrainer und Vizepräsident von SKA Sankt Petersburg, ist viel mehr als nur ein Eishockeymanager: Er ist die Verkörperung der russischen Macht in der Welt des Sports.
Roman, Sohn von Boris Rotenberg, einem Milliardär und Jugendfreund von Wladimir Putin, nimmt diese einflussreiche Position dank familiärer Bindungen und finanzieller Unterstützung von Gazprom ein, dem Energieriesen, der alles bei SKA kontrolliert.
Seine umstrittene Karriere sagt viel über seinen Führungsstil aus. Ohne Erfahrung als professioneller Spieler oder Trainer bezeichnete sich Rotenberg als Stratege und verglich sich sogar mit José Mourinho.
Sein Aufstieg an die Spitze der SKA ist eher das Ergebnis seines Netzwerks als seiner Fähigkeiten. Und wenn er kritisiert wird, reagiert er mit autoritärer Entschlossenheit, die an Machtmissbrauch grenzt.
Die aktuelle Situation von Ivan Demidov ist der lebende Beweis dafür.
Rotenberg ist ein Meister des politischen Manövrierens. Er scheut sich nicht, junge Spieler zu bestrafen, um sie zum Verbleib in Russland zu zwingen, auch wenn das ihre Entwicklung ruinieren würde.
Seine Entscheidungen werden oft eher als Machtdemonstrationen als als sportliche Strategien angesehen. Es ist kein Zufall, dass Demidov, nachdem er drei Verlängerungsangebote abgelehnt hatte, trotz seiner außergewöhnlichen Leistungen auf der Bank sitzt.
Für Rotenberg ist jede Weigerung eine persönliche Beleidigung.
Wenn Sie jedoch Kent Hughes sind, müssen Sie vorsichtig sein. Roman Rotenberg hält sich nicht an die gleichen Regeln wie die nordamerikanischen Spitzenreiter.
Sein Einfluss geht weit über die Grenzen einer Trainerbank hinaus und jede Verhandlung mit ihm ist gefährliches Terrain.
Rotenberg ist unberechenbar, autoritär und reagiert nicht auf äußeren Druck. Wenn er heute von „Verhandlungen“ spricht, dann deshalb, weil er eine Strategie im Kopf hat.
Vielleicht möchte er einfach nur Zeit gewinnen, die Unzufriedenheit der Medien beruhigen oder sogar die Aufmerksamkeit ablenken, während er seine Schachpartie mit Demidov fortsetzt.
Die Reise von Kent Hughes nach St. Petersburg ist ein mutiger, mutiger, aber auch riskanter Schritt. Um einem Mann wie Rotenberg gegenüberzutreten, muss Hughes all seine Diplomatie und Entschlossenheit einsetzen, um die Zukunft von Ivan Demidov zu verteidigen.
Denn er ist nicht nur eine Hoffnung unter vielen: Demidov ist das Juwel der Montreal Canadiens.
CH-Anhänger wissen es und warten darauf, dass Hughes Demidov zurück in seine Taschen bringt. Aber man muss vorsichtig sein.
Bei Roman Rotenberg ist nichts jemals einfach. Diese Reise könnte einen wichtigen Wendepunkt in dieser Saga markieren … oder ein weiteres Kapitel in einer kalten Rivalität zwischen zwei Welten werden: der der NHL und der des russischen Eishockeys.
Kent Hughes muss hart zuschlagen, denn Geduld hat ihre Grenzen.
Die Montreal Canadiens können nicht zulassen, dass Ivan Demidov in die Fänge eines solch gefährlichen Systems gerät.
Es liegt an Kent Hughes, die Juwelen seiner Familie an den Verhandlungstisch zu bringen.