Nordkoreanische Soldaten in Russland.Screenshot
Nordkoreanische Soldaten sind in der Ukraine bereits gestorben. Sie wären schlecht vorbereitet, sagt die ukrainische Armee.
Felix Lill, Tokio / ch media
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Monatelang wurde darüber spekuliert, was die Nordkoreaner taten: Waren sie Soldaten? Oder einfach nur logistische Unterstützung? Etwas ganz anderes? Berichten zufolge hat der nordkoreanische Diktator Pjöngjang fast 10.000 Menschen entsandt, um Russlands Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Es ist jedoch unbekannt, ob diese Leute wirklich Soldaten sind. Nun will das ukrainische Militär genau wissen, wer es ist. Einige von ihnen wurden eliminiert.
Dieser in sozialen Netzwerken verbreitete Szenenausschnitt zeigt angeblich einen offenen Angriff der Nordkoreaner. Sein trauriges Ende blieb Dir erspart. Bild: Twitter
Bei Kämpfen in Kursk, einer Region im Westen Russlands, in der die Ukraine seit August eine Offensive führt, sollen etwa dreißig nordkoreanische Soldaten verletzt oder getötet worden sein. Den durch Drohnenaufnahmen gesammelten Informationen zufolge handelt es sich bei diesen Menschen offenbar um Nordkoreaner. Das US-Militär hat bestätigt, dass es Hinweise darauf gibt, und Schätzungen zufolge starben Dutzende von ihnen. Ähnliche Berichte meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Der im Februar 2022 begonnene Krieg scheint sich also tatsächlich zu einem Konflikt zwischen den Soldaten eines Drittstaates entwickelt zu haben. Berichten zufolge erweisen sich die auf russischer Seite kämpfenden Nordkoreaner als das, was der damalige südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong-Hyun im Oktober dreist nannte: „Kanonenfutter“.
Wandernde Soldaten auf dem Schlachtfeld
Der Washington Post Ein offenbar überraschter ukrainischer Soldat wurde am Dienstag zitiert. Russische Soldaten rückten immer in engen Reihen vor, dicht beieinander, um sich gegenseitig zu schützen. Allerdings weichen die Nordkoreaner jetzt in Kursk von dieser Taktik ab:
„Die Nordkoreaner rennen über die Felder, es sind so viele von ihnen. Sie verstehen nicht einmal, was los ist.
Laut der amerikanischen Zeitung ein ukrainischer Drohnenkommandant.
Es ist schwer zu sagen, ob die russische Armee diese Soldaten absichtlich ins Feuer schickt. Ungeachtet dessen hat die Zahl dieser scheinbar umherziehenden Männer in den letzten Tagen zugenommen. Drohnenbetreiber hatten es noch nie einfacher, sie zu beseitigen. Es ist jedoch nahezu unmöglich, diese Informationen unabhängig zu überprüfen.
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Übersetzt und angepasst von Noëline Flippe
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