Der Verein COP1 – Solidarités Étudiantes gewinnt den ersten Preis der Stiftung Nestlé Frankreich

Der Verein COP1 – Solidarités Étudiantes gewinnt den ersten Preis der Stiftung Nestlé Frankreich
Der Verein COP1 – Solidarités Étudiantes gewinnt den ersten Preis der Stiftung Nestlé Frankreich
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Vor dem Hintergrund zunehmender Ernährungsunsicherheit verlieh die Nestlé-Stiftung Frankreich ihren Preis zum ersten Mal an den Verein COP1 – Solidarités Étudiantes. Diese finanzielle Unterstützung in Höhe von 100.000 Euro wird es ermöglichen, eine Niederlassung in Toulouse einzurichten und gegen die Ernährungsunsicherheit unter Studenten zu kämpfen.

Ein Preis, der in einem alarmierenden Kontext verliehen wird

Während ihrer Jahreskonferenz verlieh die Stiftung Nestlé Frankreich ihren ersten Preis an den Verein COP1 – Solidarités Étudiantes. Mit diesem Preis, der über einen Zeitraum von zwei Jahren mit 100.000 Euro dotiert ist, sollen innovative Initiativen gegen Ernährungsunsicherheit unterstützt werden. COP1 wird diese Mittel verwenden, um eine Zweigstelle in Toulouse zu gründen und so den dringenden Bedürfnissen von Studenten gerecht zu werden, die unter Ernährungsunsicherheit leiden.

Junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren gehören tatsächlich zu den am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen, 58 % von ihnen sind mit dieser Realität konfrontiert. Von den letzteren erlebten 36 % Situationen, in denen sie aus finanziellen Gründen hungrig waren und nicht essen konnten. 66 % nehmen jedoch keine Nahrungsmittelhilfe in Anspruch, oft aus Angst vor Stigmatisierung. Diese Zahlen des Food Vulnerability Observatory 2024 bestätigen die Notwendigkeit, wirksame Unterstützungslösungen zu schaffen.

Eine konkrete Antwort auf die Unsicherheit der Studierenden

Mit mehr als 120.000 Studenten in der Region Toulouse plant COP1, bis zu 3.000 jungen Menschen pro Jahr zu helfen. Drei Achsen strukturieren ihre Aktion: wöchentliche Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneprodukten, „Fest1“-Kochworkshops zur Förderung gesunder und nachhaltiger Ernährung sowie globale Unterstützung, die den Zugang zu Rechten, Beschäftigungsförderung und kulturelle Aktivitäten umfasst.

Mit der Unterstützung von COP1 konkretisiert die Nestlé-Stiftung ihr Engagement für „gute Ernährung“ als Vektor sozialer Bindung. Hugo Rossigneux, Entwicklungsleiter des Vereins, betont, dass dieser Preis es ermöglichen wird, die Häufigkeit der Lebensmittelverteilungen zu erhöhen und Initiativen zur gegenseitigen Hilfe zu stärken. Auf breiterer Ebene arbeitet die Stiftung seit 2008 daran, nachhaltige und zugängliche Lebensmittel zu fördern, mit Programmen wie „Entraid’ Plat Dessert“ und dem Food Vulnerability Observatory.

Ein Hebel für nachhaltige Wirkung

Die Gemeinschaftsverpflegung und Partnervereine wie COP1 spielen eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit. Die Nestlé-Stiftung unterstreicht die Bedeutung sozialer Bindungen und Geselligkeit im Kampf gegen Prekarität, insbesondere durch gemeinsame Mahlzeiten oder praktische Workshops. Die COP1-Initiative passt perfekt in diesen Ansatz und dient als Modell für andere Gebiete.

Schließlich stellt die von der Nestlé-Stiftung entwickelte Partnerschaft zwischen assoziativen und institutionellen Akteuren eine strategische Antwort auf die rasch zunehmende Ernährungsunsicherheit in Frankreich dar.

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