Tödliche Unfälle, Mord an Pauline, Zusammenstöße zwischen Ultras … Diese Nachrichten prägten das Land Lorient im Jahr 2024

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Ein düsteres Jahresende an der Nachrichtenfront in Lorient. Kurz hintereinander war der Monat November von zwei tödlichen Verkehrsunfällen geprägt, einer auf der RN165, der andere auf der Straße nach Lorient. Die erste Tragödie ereignete sich am Sonntag, dem 10. November 2024. Gegen 19 Uhr wurde das Auto einer schwangeren Frau im Alter von 34 Jahren in der Nähe von Brec’h von einem Lieferwagen angefahren. Das Opfer, das in Lorient arbeitete, kam ums Leben. An ihrer Seite erholt sich ihr verletzter Ehemann. „Karen ist nicht mehr hier, meine Tochter auch nicht. Sie war ein Mensch voller Leben“, flüsterte er am 18. Dezember während des Prozesses gegen den Fahrer, der zum Zeitpunkt der Ereignisse betrunken war. Er wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und beschloss, Berufung einzulegen.

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Die besonders unfallgefährdete RN165 steht auch im Jahr 2024 erneut im Mittelpunkt der Nachrichten. (Le Télégramme/Mooréa Lahalle)

Morde an Pauline Le Denmat

Pauline Le Denmat, die seit dem 15. Februar 2024 in Lorient vermisst wird, wurde am Mittwoch, dem 21. Februar, tot in einem Unterholz zwischen der Pont du Bonhomme und dem Bootsfriedhof Kerhervy in Lanester aufgefunden. Der 23-jährige Mathis Maho, der Hauptverdächtige, gab im Polizeigewahrsam schnell zu, die 32-jährige Pauline Le Denmat in deren Haus in der Rue de Beauvais in der Nähe des Bahnhofs in Lorient getötet zu haben. Dieser Obdachlose wurde am Freitag, dem 23. Februar, wegen Mordes angeklagt und im Gefängnis von Rennes inhaftiert.

Weniger als einen Kilometer von Pauline Le Denmats Wohnung entfernt, in der Rue Maurice-Bigot 2 in Lorient, wurde einen Monat später, am 16. März 2024, ein weiterer lebloser Körper – der von Vincent Martin – entdeckt. Der 35-jährige Einwohner von Lorient zeigte Anzeichen im Einklang mit einer Straftat stehen. Dabei wurden fünf – vier Männer und eine Frau – zur Befragung zu diesem stark alkoholisierten Abend in Polizeigewahrsam genommen. Nach weiteren Analysen wurde die ursprünglich wegen Mordes eingeleitete Untersuchung schließlich ohne weitere Maßnahmen eingestellt.

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An der Tür von Pauline Le Denmats Haus waren Siegel angebracht. (Le Télégramme/Céline Le Strat)

Schlägereien zwischen Anhängern, Ikibalou, Lanester-Buchhändler

Auch dieses Jahr 2024 war von einem gewaltsamen Zusammenstoß zwischen Lorient- und Ajacci-Anhängern im Stadtzentrum von Lorient geprägt. Am 27. September standen sich die beiden Ultras-Gruppen zweimal gegenüber, vor und nach dem Spiel. Während der Schlägereien wurden zwei Terrassen, die von Belvédère und das des Monroe wurden geplündert. Einige Wochen später wurden zwei Merlus-Ultras verhaftet und vom Gericht in Lorient verurteilt, darunter der Anführer der Gruppe (der gegen die Entscheidung Berufung einlegte).

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Die Stühle und Tische auf der Monroe-Terrasse wurden als Wurfgeschosse zwischen Lorient- und korsischen Anhängern genutzt. (Screenshot)

Von der Justizseite wurden insbesondere zwei Schwurgerichtsverfahren erwartet. Im ersten Fall wurde Bahati Ahamada Chanfi im Februar 2021 wegen Mordes an ihrem siebenjährigen Sohn Ikibalou zu 20 Jahren Haft verurteilt. Nach der Berufung des Angeklagten muss ein neuer Prozess stattfinden.

Als Opfer eines Angriffs und einer Vergewaltigung stellte sich die Buchhändlerin aus Lanester im vergangenen November ihren Peinigern. Isaia Barban (26 Jahre alt), Dylan Berquin (28 Jahre alt) und Axel Gallot (26 Jahre alt) wurden alle der gegen sie erhobenen Anklagen für schuldig befunden und zu 25 bzw. 15 Jahren strafrechtlicher Freiheitsstrafe und 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Nur Dylan Berquin legte Berufung ein.

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