Am 1. Januar 2025 starben bei einer Wanderung in den Pyrenäen zwei Frauen an fast derselben Stelle. Die Behörden fordern Wachsamkeit und es werden mehrere kommunale Erlasse erlassen, um bestimmte Zugänge zu verbieten.
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Der erste Januar 2025 ist in den Pyrenäen ein Tag der Trauer. Zwei Wanderer im Alter von 34 und 46 Jahren wurden nach einem Sturz vom Col du Pas de l’Âne in der Haute-Garonne tot aufgefunden.
Das Unternehmen CRS Pyrénées musste an diesem Mittwoch wegen tödlicher Unfälle in den Pyrenäen zweimal eingreifen. „Die Bedingungen waren in den letzten Stunden besonderspräzisiert Sébastien Abbadie, Leiter der Bergsektion des CRS Pyrénées. Es gab eine große Schneeepisode. Am letzten Tag regnete es in großer Höhe sehr stark. Dadurch wurde das Pulver zerstört. Dann bedeckte die klare Nacht die Schneedecke. Der Schnee ist extrem hart geworden, wie Beton.“
Infolgedessen griffen die Einsatzkräfte erstmals um 8:30 Uhr ein. Eine Gruppe von drei Personen war an diesem Mittwoch, dem 1. Januar 2025, seit 6:30 Uhr morgens unterwegs, um den Sonnenaufgang über Cagire zu sehen. Eine 34-jährige Frau stürzte in den Tod, obwohl sie mit Forststeigeisen keinen Halt im festgefrorenen und vereisten Schnee fand. Der Hubschrauber der Luftabteilung der Gendarmerie Tarbes fand sie bewusstlos, 300 m weiter unten in der Stadt Boutx (31).
Noch am Nordwesthang des Col du Pas de l’Âne unternahm ein Paar auch eine Wanderung, die im Sommer problemlos machbar ist, im Winter aber deutlich gefährlicher ist. Gegen 14.45 Uhr fanden Rettungskräfte in Arguenos (31) die leblose Leiche einer 46-jährigen Frau.
Die Staatsanwaltschaft von Saint-Gaudens hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände dieser beiden Tragödien herauszufinden. Sie wurde dem CRS von Luchon anvertraut.
Diese Eingriffe sind nicht auf den Luchon-Sektor beschränkt. Heute wurde auch in Hautacam (Hautes-Pyrénées) um Hilfe gebeten. Ein Mann stürzte 150 Meter in die Tiefe. Zum Glück gab es am Hang keine Bäume oder Hindernisse. Er kam mit nur wenigen Verbrennungen davon. Weitere Interventionen fanden diese Woche beispielsweise am Pic du Midi statt. Die Bergrettungsdienste des CRS Pyrénées haben einen Aufruf zur größten Wachsamkeit gestartet.
„Wir empfehlen Ihnen, beim Verlassen gesicherter Bereiche mit Steigeisen und Eispickeln ausgerüstet zu sein, erinnert sich Major Sébastien Abbadie. Vorsicht ist bei Schneeschuhen geboten, die aufgrund des harten Schnees nicht mehr einsinken. In den Bergen sollte man es meiden.“
Die Bürgermeister der beiden Haut-Garonnaise-Gemeinden Boutx und Arguenos, in denen die beiden leblosen Leichen gefunden wurden, erwägen derzeit, einmalige Anordnungen zu erlassen, die den gefährlichen Zugang verbieten.
Wenn Sie außerhalb der Skigebiete, aber in den Bergen wandern müssen, gibt Sébastien Abbadie einige Ratschläge. „Zuallererst müssen Sie Ihren Ausflug gut vorbereiten, sich über die Wetterbedingungen informieren, Führer und Hochgebirgsprofis kontaktieren. Sie können sich auch an das Berg-CRS oder den PGHM (High Mountain Gendarmerie Platoon) wenden. Mit einer eindeutigen Präventionsnummer für Haute -Garonne (05 61 89 31 31) oder Hautes-Pyrénées (05 62 92 41 41).“
So können wir die Tragödien, die sich heute ereignet haben, vermeiden. Letztes Element: Wenn Sie Zeuge eines Unfalls werden, müssen Sie 112 anrufen, um Hilfe zu erhalten.