Gold verzeichnete am Donnerstag, dem 2. Januar 2025, den höchsten Stand seit zwei Wochen, unterstützt durch die Nachfrage nach dem Kauf sicherer Häfen und den Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen. Der Schwerpunkt liegt auf den Erwartungen an die US-Zinssätze vor der bevorstehenden Einführung der vom gewählten Präsidenten Donald Trump vorgeschlagenen Handelszölle.
Im Soforthandel stieg Gold am Donnerstag um 1,3 % auf 2.659,73 $ pro Unze. Damit wurde der höchste Stand seit dem 18. Dezember 2024 erreicht. Die US-Gold-Futures stiegen um 1,16 % auf 2.671,20 $ pro Unze.
Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen fielen. Laut Ronna O’Connell, Analystin bei Stone, verstärkt dies das Interesse der Anleger am Kauf des gelben Metalls, das keine Rendite generiert.
Niedrige Zinsen erhöhen die Attraktivität von Gold als Absicherung gegen wirtschaftliche und geopolitische Risiken. Der Markt wartet nun auf eine neue Runde von Katalysatoren. Und insbesondere eine Reihe amerikanischer Wirtschaftsdaten, die nächste Woche veröffentlicht werden sollen und die Zinserwartungen für 2025 beeinflussen könnten.
Gold hat im Jahr 2024 mehrere Rekordhochs verzeichnet und ist um 27 % gestiegen, der stärkste jährliche Anstieg seit 2010. Dies ist auf Zinssenkungsmaßnahmen der Federal Reserve (der US-Zentralbank), massive Käufe durch Zentralbanken und eine Eskalation der geopolitischen Lage zurückzuführen Spannungen.
Trumps neue Amtszeit als Präsident beginnt am 20. Januar 2025. Die vorgeschlagenen Zölle und protektionistischen Handelspolitiken dürften die Inflationsraten erhöhen und könnten Handelskriege auslösen, wodurch Gold als sicherer Hafen attraktiver wird.
Was andere Edelmetalle betrifft, so stieg Silber im Spothandel um 2,1 % auf 29,48 $ pro Unze. Palladium stieg um 1,3 % auf 922,04 $ pro Unze. Platin stieg um 2,1 % auf 922,85 $ pro Unze.
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