eine Rückkehr nach Mestalla in einem beispiellosen Klima

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Nach den Solidaritätsbekundungen von Real Madrid gegenüber der Region Valencia verspricht das Spiel an diesem Freitag weniger angespannt zu werden, obwohl die Rivalität auf dem Spielfeld weiterhin präsent ist.

An diesem Freitag, dem 3. Januar, bereitet sich Real Madrid auf das Spiel gegen Valencia vor, und zwar in einem besonderen Umfeld, bei dem es auf der Tribüne möglicherweise ruhiger zugeht als sonst.

Während es im Mestalla schon lange zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Mannschaften kam, ist die Atmosphäre rund um dieses Spiel nach den jüngsten Spannungen im Zusammenhang mit Vinicius Junior und den Ereignissen außerhalb des Fußballs, die die Region erschütterten, von einem beispiellosen Umfeld geprägt.

Von Rivalität bis hin zu Zusammenarbeit – die Auswirkungen der Hilfe von Real Madrid auf Valencia

Laut Relevo leistete Real Madrid nach der DANA-Tragödie erhebliche Unterstützung für die Region Valencia, eine Geste, die von der lokalen öffentlichen Meinung weithin gelobt wurde.

Der Madrider Club spendete nicht nur eine Million Euro, sondern organisierte auch eine Hommage an die Opfer im Bernabéu und erklärte sich bereit, das Treffen zu verschieben, um die Region zu entlasten.

Diese beispiellose Solidarität hatte spürbare Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den beiden Vereinen, und das Management von Valencia plant sogar eine kleine symbolische Geste, um Real Madrid für seine Hilfe zu danken.

Auch wenn diese Geste wahrscheinlich nicht so grandios sein wird wie eine offizielle Hommage, markiert sie dennoch einen großen Perspektivwechsel. Die alte Rivalität zwischen den beiden Vereinen scheint nun durch ein Gefühl der Empathie und Zusammenarbeit angesichts der Naturkatastrophe in den Schatten gestellt zu werden.

Das Santiago Bernabéu würdigte die Opfer von DANA. Das Publikum von Valencia möchte Real Madrid für seine Unterstützung danken (Foto von Denis Doyle/Getty Images)

Das Santiago Bernabéu würdigte die Opfer von DANA. Das Publikum von Valencia möchte Real Madrid für seine Unterstützung danken (Foto von Denis Doyle/Getty Images

Vinicius Junior: Gelassenerer Empfang nach den rassistischen Vorfällen im Mestalla

Im Mittelpunkt steht auch Vinicius Junior, dessen Besuch im Mestalla vor zwei Jahren von rassistischen Vorfällen überschattet wurde. An diesem Tag führten rassistische Gesänge gegen den Brasilianer zu rechtlichen Verurteilungen mehrerer lokaler Unterstützer und lösten internationale Schockwellen aus.

Doch wie Relevo berichtet, scheint die Kontroverse um Vinicius heute deutlich weniger virulent zu sein als damals. Mehrere Faktoren erklären diese Flaute, angefangen bei den Solidaritätsgesten des Spielers gegenüber der Region Valencia nach der DANA.

Vinicius drückte nicht nur öffentlich seine Unterstützung aus, sondern ermutigte seine Teamkollegen auch in aller Stille, private Spenden zu leisten, um den Opfern zu helfen – eine Geste, die zwar begrüßt, aber bewusst aus dem Rampenlicht gehalten wurde.

Obwohl Vinicius in diesem Spiel weiterhin ein zentraler Spieler bleibt, könnte seine Rückkehr ins Mestalla von einem weniger feindseligen Empfang geprägt sein als bei seinen vorherigen Besuchen.

Darüber hinaus fordert eine von der Plattform Libertad Valencia initiierte Boykottbewegung einige Fans dazu auf, das Stadion während des Spiels nicht zu betreten. Obwohl diese Initiative begrenzt ist, könnte sie dazu beitragen, die Spannungen auf der Tribüne abzubauen.

Auch wenn die Rivalität zwischen den beiden Vereinen auf dem Spielfeld bestehen bleibt, scheint die Atmosphäre im Mestalla dieses Mal gemäßigter zu sein, in einem Klima, in dem sich Solidarität und Rivalität in einem neuen Licht kreuzen.

Thibaud.

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