Ein wichtiger Wendepunkt in den Ermittlungen zum Mord an der 24-jährigen Barbara, die am 10. Dezember 2024 in ihrem Atelier in Avignon tot aufgefunden wurde: Ein Verdächtiger wurde am 25. Dezember in Amsterdam festgenommen, gab die Staatsanwältin von Avignon, Florence Galtier, bekannt.
Der 1990 geborene Tatverdächtige Fouad war den Gerichten wegen Diebstahls, Gewalt und Drogendelikten bekannt. Aufgrund eines europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Avignon festgenommen, soll er in den kommenden Wochen an Frankreich ausgeliefert werden, um sich für seine Taten zu verantworten.
Barbara, von ihren Angehörigen Erika genannt, wurde erdrosselt in ihrem Haus in der Rue de la Balance im Norden von Avignon aufgefunden. Ihr Körper wies Anzeichen extremer Gewalt auf: Schläge ins Gesicht, ein ausgerenkter Finger und sie wurde mit nacktem Unterkörper entdeckt. Die Untersuchung wurde eröffnet für „ Mord mit Folter und Barbarei, begangen von einer organisierten Bande » wird von der Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität (DCOS) durchgeführt.
Barbara, brutal von ihren Lieben getrennt
Barbara stammt ursprünglich aus der Region und hatte eine Leidenschaft für Musik, Tanz und Fremdsprachen, insbesondere Englisch und Russisch. Ihre ältere Schwester Hannelone beschreibt eine junge Frau „ fröhlich, lächelnd, voller Leben, die ihre Familie sehr liebte „. In einer bewegenden Aussage, die von Le Figaro ausgestrahlt wurde, erklärte Hannelone: „ Wer hat das Recht, einer so hübschen 24-jährigen Frau das Leben zu nehmen, die noch ihr ganzes Leben vor sich hatte? » Um die Familie angesichts dieser Tragödie finanziell zu unterstützen, wurde eine Online-Spendenaktion eingerichtet.
Ein Attentat mit extremer Gewalt
Am Abend der Tragödie soll Barbara in Begleitung mehrerer Personen Drogen konsumiert haben. Die Ermittler arbeiten daran, die genaue Rolle des in Amsterdam festgenommenen Verdächtigen zu klären und herauszufinden, ob weitere Komplizen beteiligt waren. Nach ersten Analysen wies der Tatort die Spuren einer vorsätzlichen Tat und extremer Gewalt auf.
Der Bezirk Libra, in dem Barbara seit mehreren Monaten lebt, steht immer noch unter Schock. Dieses Verbrechen schockierte die Anwohner, die eine junge Frau beschrieben, die diskret, aber voller Leben war.
Die Festnahme des Verdächtigen stellt einen wichtigen Schritt dar, es bleiben jedoch noch viele Grauzonen. Barbaras Familie hofft, dass die Justiz Aufklärung über diesen Mord bringt und die Täter hart bestraft werden.
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