1979 erinnerte uns Ridley Scott mit seinem Film Alien daran, dass „im Weltraum niemand dich schreien hört“. Doch in der Leere und Stille des Universums strahlen Klangsphären Lärm, Klänge und Musik aus. Der Weltraum vereint unbekannte Geräusche aus einer anderen Welt, die umherwandern und manchmal von Sonden aufgenommen und von Forschern interpretiert werden. Geräusche, die uns Angst machen, täuschen und verraten, weil sie für das menschliche Ohr ungewöhnlich sind. Nur Sonnenwinde, die auf das Erdmagnetfeld treffen, können uns in eine vertraute Umgebung eintauchen. Die Geräusche unbekannter und fremder Exoplaneten sprechen eher das Gehirn der Vorstellungskraft als das des Wissens an. „Phantasie ist wichtiger als Wissen“, so Albert Einstein, aber wenn sich die Wissenschaft in den Dienst der Vorstellungskraft stellt, können wissenschaftliche Informationen eine poetische Wendung nehmen. Der Dokumentarfilm „The Sound of the Planets“ bietet ein Radiouniversum zwischen Klangvorstellung und wissenschaftlicher Information, in dem wir den sensiblen Teil der Forschung auf dem sehr spezifischen Gebiet der Planetologie entdecken. Produktion: Aurélien Frances, Silence Podcast
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