Das Leben war in der Schweiz im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 erneut teurer. Tatsächlich stieg die durchschnittliche jährliche Preissteigerung auf 1,1 %, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Dieser Anstieg ist allerdings weniger stark als in den beiden Vorjahren. Im Jahr 2023 hatte sie 2,1 % und im Jahr 2022 2,8 % betragen.
Dieser Preisanstieg erklärt sich insbesondere durch den Anstieg der Wohn- und Energiepreise (+3,4 %). Restaurants und Hotels verteuerten sich ebenfalls um 2,1 %, ebenso Bergbahnen und Skilifte (+3,3 %), internationale Pauschalreisen (+3,8 %) und Parahotellerie (+4,5 %).
Auf der Lebensmittelseite gab es einen starken Anstieg bei Schokolade (+9,1 %), Kaffee (2 %) und Lammfleisch (+1,8 %). Auch Tabakwaren legten überdurchschnittlich zu (+1,8 %).
Hingegen sind die Preise für Medikamente (-2,8 %), Diesel (-5,4 %), die Vermietung von Privatfahrzeugen (-16,6 %) oder Gebrauchtwagen (-3,6 %) gesunken. Auch der Luftverkehr (-4,6 %) und der regionale öffentliche Verkehr (-2,9 %) gingen zurück, ebenso der Bekleidungs- und Schuhsektor (-1,4 %).
-Auch auf der Lebensmittelseite stellen wir deutliche Rückgänge bei Wurzelgemüse und Kohlgemüse (-17 %) oder auch bei klassischen Gemüsen und Pilzen (-9,2 %) fest. Auch die Preise für Nudeln, Käse, Salate und Brot sind leicht gesunken.
Beachten Sie, dass Arbeitnehmer, die unter Tarifverträge fallen, im Jahr 2024 etwas mehr Gehalt erhielten, mit einer durchschnittlichen Erhöhung der effektiven Gehälter um 2,1 %.