Laut dem MisterFly/L’Echo-Barometer fallen die Preise in Richtung der Antillen

Laut dem MisterFly/L’Echo-Barometer fallen die Preise in Richtung der Antillen
Laut dem MisterFly/L’Echo-Barometer fallen die Preise in Richtung der Antillen
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Im Dezember stiegen die Preise um 3,4 %, alle Auslandsziele zusammengenommen laut MisterFly-Barometer für Das Touristenecho. Das ist deutlich mehr als im November.

Steigende Preise: Langstrecke stabilisiert sich

Auf Inlandsflügen in Frankreich steigen die Preise stärker (+4,9 %) und auf Mittelstreckenflügen sogar noch stärker (+7,9 %). Von der Inflation sind insbesondere Italien (+7 %), das Vereinigte Königreich (+10 %) und Griechenland (+22 %) betroffen. Im Gegensatz dazu stabilisiert sich der Fernverkehr (+1,4 %), auch wenn dieser Durchschnitt große Unterschiede verbirgt.

Wie die folgende Tabelle zeigt, versuchen auf den Französischen Antillen ansässige Unternehmen, Kunden mit deutlich attraktiveren Preisen anzulocken. Guadeloupe (-15 % oder -134 Euro) wird wie Martinique (-18 % oder -162 Euro) Ende 2024 von erheblichen sozialen Spannungen erschüttert. Die Preise fallen damit unter die 800-Euro-Marke. „Wir sehen sehr deutlich, dass Guadeloupe und Martinique sich in einer Erholungssituation befinden und die Preise stark fallen“, kommentiert Frédéric Pilloud, Digitaldirektor von MisterFly.

Ziele: Griechenland verliert an Boden, Ägypten erhebt sich

Bei den Reisezielen ist Ägypten weiter auf dem Vormarsch und gewinnt im Vergleich zum Dezember 2024 fünf Plätze gut. Die Niedrigpreispolitik (-5 %) scheint also Früchte zu tragen. Guadeloupe wiederum sichert sich innerhalb eines Jahres drei Plätze, was wiederum auf die Reduzierungen der Fluggesellschaften zurückzuführen ist. Auch Asien gewinnt an Boden (Vietnam + 4 Plätze, Japan + 3 Plätze).

Andere Reiseziele sind weniger festlich. Die Insel Malta, wo die Preise um 20 % steigen, scheint im Dezember 2024 an Schwung zu verlieren (-5 Plätze, Abstieg auf Platz 29). Mit dabei sind auch die Vereinigten Arabischen Emirate (-4 Plätze), Mexiko (-3) und Kanada (-2), das seit mehreren Monaten in Schwierigkeiten steckt. Griechenland hat seinerseits zwei Ränge verloren; Die starke Inflation der Flugticketpreise (+22 %) schreckt zweifellos viele Franzosen ab.

Insgesamt analysierte der Flugticketspezialist MisterFly der Digitrips-Gruppe im Mai 2024 96.577 reservierte Tickets in der Economy Class.

Auf dem Weg zu einer „moderaten“ Preisänderung im Jahr 2025

Misterfly analysierte auch die Preisentwicklung im gesamten vergangenen Jahr. Im Jahr 2024 stiegen die Preise im Vergleich zu 2023 lediglich um 1,4 % (+6,7 % auf Inlandsflügen in Frankreich, +2,4 % auf Mittelstreckenflügen, stabil auf Langstreckenflügen). Doch dieser sanften Landung folgt eine gewaltige Inflation: +32,2 % im Vergleich zu 2019!

„Die Preisentwicklung im Jahr 2025 dürfte in einem komplexen Wirtschaftsklima moderat ausfallen“, schätzt Frédéric Pilloud. „Die große Unbekannte wird wie üblich in der Entwicklung des Ölpreises liegen, der sich derzeit seit sechs Monaten eher auf einem niedrigen Niveau befindet. » Die andere große Unbekannte betrifft den Plan, die Steuer auf Flugtickets zu erhöhen. Die Regierung scheint entschlossen, die Mittel wieder auf den Tisch zu bringen, um einen kleinen Teil des katastrophalen Defizits Frankreichs auszugleichen.

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