Der Finanzmarktspezialist Moez Hdidane erklärte, dass der jüngste Anstieg des Dollars fast alle Weltwährungen betroffen habe und nicht konkret mit einer Abwertung des tunesischen Dinars gegenüber der US-Währung verbunden sei.
In einer Erklärung gegenüber TAP am Dienstag stellte Hdidane klar, dass dieser Anstieg des Dollars größtenteils auf die Aussagen des gewählten US-Präsidenten Donald Trump, der am 20. Januar 2025 sein Amt antreten wird, zu seiner Zollpolitik zurückzuführen sei.
Er stellte fest, dass die neue amerikanische Regierung davon ausgeht, dass diese Politik weniger streng sein wird als das, was Trump während seines Wahlkampfs angekündigt hat, und dass die Zölle bestimmte Sektoren betreffen werden, die als wesentlich für die nationale und wirtschaftliche Sicherheit der Vereinigten Staaten gelten. Diese Situation führte bis zum 2. Januar 2025 zu einer Aufwertung des Dollars gegenüber allen anderen Währungen.
Moez Hdidane fügte hinzu, dass Trump offenbar entschlossen sei, die von ihm angekündigte rigide Zollpolitik umzusetzen, was in den kommenden Wochen zu einem Rückgang des Dollars führen könnte. Er schätzte auch, dass sich der tunesische Dinar in den kommenden Tagen stabilisieren und sogar unter 3,2 Dinar pro Dollar fallen könnte.