Die Preise für Bahntickets steigen ab dem 8. Januar um 1,5 %

-

Reisen mit der Bahn wird im Jahr 2025 etwas teurer sein. Ab diesem Mittwoch, dem 8. Januar, erhöht die SNCF die Fahrkartenpreise um durchschnittlich 1,5 %. Diese Entscheidung wird mit der Notwendigkeit gerechtfertigt, ihre Investitionen zu finanzieren und auf die Erhöhung ihrer Preise zu reagieren Kosten. Alain Krakovitch, Direktor von TGV Intercités, erläuterte diese Änderungen am Dienstag im Detail und betonte den Wunsch, ein barrierefreies Angebot für möglichst viele Menschen aufrechtzuerhalten.

Ein moderater Anstieg für die Nutzer

Laut SNCF entspricht dieser Anstieg „dem für 2025 prognostizierten Inflationsniveau“, also einem durchschnittlichen Anstieg von 70 Cent pro Ticket. Bei längeren Fahrten kann es zu einer Erhöhung um bis zu 7 Euro kommen. Dennoch wird der durchschnittliche Ticketpreis unter 47 Euro bleiben, ein Wert, den die SNCF beibehalten möchte, um die Attraktivität ihrer Dienstleistungen zu gewährleisten.

Für Familien und Gelegenheitsreisende bleiben die „First Price“-Tarife unverändert. Alain Krakovitch weist darauf hin, dass niedrige Preise, insbesondere während der Verkaufseröffnung, weiterhin erschwinglich bleiben. Ouigo-Angebote, die besonders wegen ihrer geringen Kosten beliebt sind, bieten weiterhin mehr als 50 % der Tickets für weniger als 30 Euro an.

Auch Abonnements und Dienste waren betroffen

Tarifänderungen betreffen nicht nur einzelne Tickets. Ab dem 29. Januar werden die Wochen- und Monatskarten für Hochgeschwindigkeitsstrecken in der ersten und zweiten Klasse um 10 % erhöht. Die Abonnements für TGV Max und TGV Max+, die von mehr als 20.000 Kunden genutzt werden, werden im Durchschnitt um 4 % erhöht.

Das Angebot von Junior & Cie, das es Kindern ermöglicht, unter Aufsicht eines SNCF-Agenten zu reisen, wird ebenfalls um durchschnittlich 3 Euro pro Fahrt erhöht. Trotz dieser Entwicklungen stellt die SNCF sicher, dass die Preise für Ermäßigungskarten wie die Avantage- oder Liberté-Karte unverändert bleiben: 49 Euro bzw. 349 Euro pro Jahr.

Finanzieren Sie Investitionen und bekämpfen Sie die Inflation

Das SNCF-Management begründet diese Erhöhungen mit dem wachsenden Finanzierungsbedarf. Das Unternehmen investierte zuletzt 3,5 Milliarden Euro in den Kauf von 115 TGV-M-Zügen und in die Modernisierung von 104 bestehenden Zügen. Darüber hinaus muss es einen Anstieg seiner Kosten um 3 % aufgrund der Inflation und höherer Bahngebühren verkraften.

Dennoch betont die SNCF ihr Engagement für die Aufrechterhaltung wettbewerbsfähiger Preise. Laut Alain Krakovitch „bleiben die Preissteigerungen niedriger als die kumulative Inflation“, die in den letzten fünf Jahren 18 % erreichte.

Rekordbesuch im Jahr 2024

Im Jahr 2024 werden mehr als 130 Millionen Passagiere auf TGV-Strecken reisen und damit Besucherrekorde brechen. Nach Ansicht des Managements zeigt dieser Erfolg die Attraktivität der Züge trotz eines Preisanstiegs von 2 % zwischen 2023 und 2024. Für 2025 hofft die SNCF, diese Dynamik fortzusetzen und gleichzeitig ihre Preise anzupassen, um ihre Erweiterungsprojekte und Modernisierungen zu unterstützen.

© AbcBourse.com. Alle Rechte vorbehalten

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Teilen Sie es mit Ihren Freunden über die Schaltflächen unten.



Linkedin


E-Mail

-

PREV Wer wird diesen interessanten Außenseiter bei den Verzichtserklärungen für sich beanspruchen?
NEXT Revolution in cross-border payments! XRP unveils a revolutionary solution!