„Wir haben ein Computerprogramm, um das alles zu verfolgen: Es wird geschätzt, dass der See in den letzten Stunden zwischen 25.000 und 30.000 Kubikmeter zurückgehalten hat. bestätigte am Montagnachmittag der Stadtrat Geoffroy Matagne. Das ist bereits beträchtlich, aber durchaus beherrschbar: Die Gesamtkapazität des Paradis ITZ liegt bei rund 80.000 m3.“
Für den Stadtrat von Brainois funktionierten die Geräte seit Sonntag einwandfrei und trotz der reichlichen Regenfälle wurden flussabwärts des Paradis-Sees keine Schäden festgestellt.
Auf dem Gelände sind mehrere Systeme installiert: Ein Mönch am Hain lässt eine bestimmte Wassermenge unter den Planken hindurchfließen und spielt dabei mit dem Pegel des Flusses, sodass eine Art Überlauf in den See mündet. Dies führte dazu, dass der Wasserstand am Sonntag- und Montagmorgen deutlich anstieg und dem windgepeitschten See eine „Kaffee mit Milch“-Farbe verlieh.
Bei sehr starkem Hochwasser kann der Hain auch über den Wanderweg am tiefsten Punkt des Geländes in den See fließen, was am Montagnachmittag jedoch nicht der Fall war.
„Nach den uns vorliegenden Informationen erreichten wir an diesem Montag zwischen 12 und 14 Uhr den Höhepunkt des Hochwassers. bestätigte Geoffroy Matagne. Die ZIT hat also ihre Rolle perfekt gespielt. Der Pegel des Hain sollte nun allmählich sinken.“
Am anderen Ende des Sees lässt ein anderer Mönch das Wasser nach und nach in den Fluss ab und senkt den Pegel des Sees, sobald seine Funktion als Puffer gewährleistet ist.
Der Mechanismus ist manuell und wird vom städtischen Baudienst betrieben, die Angaben basieren jedoch auf Informationen der Provinz, die für die Verwaltung von Hain verantwortlich ist.