Wie dieser „Donut-Motor“ die Preise zukünftiger Elektroautos senken könnte

Wie dieser „Donut-Motor“ die Preise zukünftiger Elektroautos senken könnte
Wie dieser „Donut-Motor“ die Preise zukünftiger Elektroautos senken könnte
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Die CES in Las Vegas öffnet heute ihre Pforten und bietet uns die Gelegenheit, einige neue Entwicklungen in der Automobilwelt zu entdecken, beginnend mit diesem erstaunlichen Donut-förmigen Motor für Elektroautos.

Quelle: Donut Lab

Während die Hersteller hauptsächlich an Batterien arbeiten, die Schlüsselelemente für die Elektroautos von morgen sind, um sie sowohl umweltfreundlicher als auch effizienter zu machen, können wir das schnell vergessen Auch Elektromotoren spielen eine Rolle.

Elektromotoren sind häufig in die Vorder- oder Hinterachse integriert, bei manchen High-End-Modellen aber auch direkt in die Räder. Und genau es ist ein Elektromotor am Steuer, der uns heute interessiert, eine Innovation, die Donut Lab auf der CES 2025 vorgestellt hat.

Das Unternehmen hat seine zweite Generation von radintegrierten Elektromotoren vorgestellt, ein Motor, der beeindruckende Leistung und Drehmoment bei minimalem Gewicht verspricht und gleichzeitig ein einzigartiges ringförmiges Design (oder Donut, wie das Auto genannt wird) annimmt. das Unternehmen gibt an).

Bald die Demokratisierung des Elektromotors am Rad?

Heutige Elektroautos übernehmen weitgehend die Architektur von Thermoautos, wobei die Motoren im Fahrgestell untergebracht und über ein Getriebesystem mit den Rädern verbunden sind. In die Räder integrierte Elektromotoren bewegen wesentliche Komponenten innerhalb der Radhäuser. Dadurch wird Platz im Fahrgastraum frei und somit die Bewohnbarkeit oder sogar der für die Batterie vorgesehene Platz erhöht..

Doch diese berühmten, ins Rad integrierten Motoren sind nicht frei von jeglicher Kritik, angefangen bei ihrem oft erheblichen Gewicht, das sich bemerkbar macht um die ungefederten Massen zu erhöhen. Dies wird größere Auswirkungen auf den Fahrkomfort, das Handling und die Bremsleistung haben, was Hersteller, die diesen Motor verwenden, dazu zwingen könnte, an anspruchsvolleren Elementen zu arbeiten, die daher teurer und ebenso schwerer sein könnten.

Quelle: Donut Lab

Der Motor der zweiten Generation von Donut Lab passt in ein 21-Zoll-Rad und leistet bis zu 630 kW (845 PS) und 4.300 Nm pro Einheit. Beeindruckende Zahlen, aber bedenken Sie, dass dieses Drehmoment anders gemessen wird als bei konventionelleren Motoren, die oft von der Vervielfachung über ein Getriebe profitieren. Mit anderen Worten: Es wird keine Serienautos mit 4.300 Nm Drehmoment geben.

Der eigentliche Vorteil dieses Motors liegt in seinem Gewicht. Mit nur 40 kg pro EinheitEr ist etwa dreimal leichter als ein herkömmlicher Elektromotor. Verbunden mit dem Wegfall zahlreicher Komponenten, angefangen beim klassischen Getriebesystem, könnte diese Gewichtszunahme die Gesamtmasse des Fahrzeugs reduzieren und damit seine Autonomie erhöhen. Allerdings kommen dadurch 40 kg, bei einem Auto mit zwei Elektromotoren an den Vorderrädern sogar 80 kg, zu den ungefederten Massen hinzu.

Einsparungen und erhöhte Flexibilität

Das behauptet auch Donut Lab Dank der Entfernung von rund 120 Teilen sind die Motoren in der Herstellung um 50 % günstiger. Dies könnte in Zukunft zu erschwinglicheren Elektrofahrzeugen führen.

Die Integration von Motoren direkt in die Räder eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten, weshalb elektrische Supersportwagen teilweise gelinde gesagt futuristische Silhouetten haben.

Der gewonnene Platz kann für zusätzliche Batterien, geräumigere Kabinen oder innovative Aerodynamiklösungen genutzt werden.

Beachten Sie, dass die Kia-Hyundai-Gruppe ebenfalls an einem Rad-Motor-System arbeitet, das jedoch Aufhängungen integriert. Donut Lab gibt seinerseits weder ein Marketingdatum noch einen Kunden bekannt, der sich für diese innovative Lösung angemeldet hat.


Entdecken Sie alle neuen Funktionen der CES 2025

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