Nach Angaben des regionalen Katastrophenhilfezentrums wurden 53 Menschen getötet und 62 weitere verletzt, nachdem ein Erdbeben der Stärke 6,8 den Kreis Dingri in Xigaze, Autonome Region Xizang, am Dienstag (7. Januar) um 9:05 Uhr (Pekinger Zeit) erschütterte.
>> China: Ein Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert Xinjiang
>> Ein Erdbeben der Stärke 5,5 erschüttert Qinghai im Nordwesten Chinas
>> China: Ein Erdbeben der Stärke 4,6 erschüttert Yunnan
Rettungskräfte im Einsatz nach dem Erdbeben in der autonomen Region Xizang im Südwesten Chinas am 7. Januar. |
Foto: Xinhua/VNA/CVN |
Mehr als 1.000 Häuser wurden mehr oder weniger erheblich beschädigt.
Nach dem Erdbeben leitete die chinesische Erdbebenbehörde eine Notfallreaktion der Stufe II ein und schickte ein Arbeitsteam zur Baustelle, um an den Rettungsaktionen teilzunehmen. Auch die Autonome Region Xizang erließ eine Notfallreaktion der Stufe II auf das Erdbeben.
Die Zentralbehörden haben rund 22.000 Hilfsgüter verschickt, darunter Zelte und Baumwollmäntel, Steppdecken und Klappbetten sowie spezielle Hilfsmaterialien für Hochgebirgs- und Frostgebiete.
Außerdem waren mehr als 1.500 örtliche Feuerwehrleute und Rettungskräfte vor Ort.
Das Epizentrum lag auf 28,5 Grad nördlicher Breite und 87,45 Grad östlicher Länge. Das Erdbeben ereignete sich in einer Tiefe von 10 km, heißt es in einem Bericht des China Earthquake Network Center.
Das Epizentrum liegt in der Stadt Tsogo im Distrikt Dingri, in der in einem Umkreis von 20 km rund 6.900 Menschen leben. In dieser Gegend gibt es 27 Dörfer. Nach offiziellen Angaben hat der Distrikt Dingri mehr als 61.000 Einwohner.
Xinhua/VNA/CVN