In Gent sind die Ermittlungen zum Tod des jungen Raul abgeschlossen

In Gent sind die Ermittlungen zum Tod des jungen Raul abgeschlossen
In Gent sind die Ermittlungen zum Tod des jungen Raul abgeschlossen
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Die Leiche des jungen Raul wurde am 13. April 2023 im Houtdok in Gent geborgen. Er befand sich in einer mit Steinen beschwerten Sporttasche und wurde offenbar Ende Januar ins Wasser geworfen. Seine 35-jährige Mutter wurde wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und Verheimlichung der Leiche verhaftet. In ihren ersten Aussagen vor dem Fund von Rauls Leiche hatte die Mutter bekräftigt, dass sie mit seinem Tod nichts zu tun habe. Sie gab ihrem Ex-Partner die Schuld, aber ihre Tochter sagte später, ihre Mutter und ihr Partner seien anwesend gewesen, als die Leiche ins Wasser geworfen wurde.

Der ebenfalls 35-jährige Ex-Begleiter wurde am 14. April 2023 im niederländischen Bakel festgenommen. Ihm stehen die gleichen Tatverdächtigungen wie der Mutter vor und er wurde nach Belgien überstellt. Der Mann sagte zunächst, er habe nichts mit dem Tod des Jungen zu tun. Bei einer Auseinandersetzung sagten er und die Mutter, dass auch Rauls minderjährige Schwester das Kind geschlagen haben soll.

Die Ermittlungen wurden dann auf das Mädchen ausgeweitet, das erneut befragt wurde. Der Inhalt ihrer Aussage ist nicht bekannt, sie wurde jedoch vom Jugendrichter in einer Jugendanstalt untergebracht. Die Fortsetzung der Ermittlungen zielte darauf ab, die mögliche Beteiligung der drei Tatverdächtigen aufzuklären. Die Autopsie der Leiche des Jungen, die lange Zeit im Wasser lag, brachte keine Aufschluss über die Umstände des Todes.

Belgien

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