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Sammer on Beckenbauer’s treatment in the DFB affair: “Unworthy”

Sammer on Beckenbauer’s treatment in the DFB affair: “Unworthy”
Sammer on Beckenbauer’s treatment in the DFB affair: “Unworthy”
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Laut Matthias Sammer (57) hat Deutschland im Umgang mit Franz Beckenbauer versagt. Der ehemalige Nationalspieler verwies auf Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe der Fußballweltmeisterschaft 2006 am ersten Todestag des „Kaisers“ des Fußballs und warf dem Land Heuchelei vor.

„Bei allem, was er tat, wollte er nur das Beste. Im Fußball muss man sich immer behaupten – als Spieler, als Trainer und auch dann, wenn man ein großes Turnier nach Deutschland holen soll. Allerdings musste er sich mit Situationen auseinandersetzen, die er nicht zu vertreten hat“, sagte Sammer im Interview mit „t-online“.

Er schlug vor, dass man es „als eine Form von ‚Korruption‘ betrachten könnte, wenn man in einem solchen System die Stimmen der Leute braucht, um ein Turnier zu bekommen.“ Das möchte ich nicht bewerten. Es ist auch nicht bewiesen, was dafür nötig gewesen sein könnte“, so Sammer weiter.


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Beckenbauer, der am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren starb, war als Vorsitzender des Storybook Summer World Cup Organisationskomitees in einen Skandal um ungeklärte Millionenzahlungen im Zusammenhang mit der Vergabe des Turniers verwickelt.

In der Schweiz wurden gegen ihn Ermittlungen wegen des Verdachts auf Betrug, Geldwäscherei und Untreue eingeleitet. Das Verfahren gegen Beckenbauer wurde im Sommer 2019 von den Verfahren gegen andere Tatverdächtige getrennt. Letztendlich wurde das Verfahren gegen ihn sowie drei Verwandte aus der Summer’s Tale-Ära verjährt.

„Wir haben alle Franz Beckenbauer vorgeschlagen, und jeder wusste, was für ein zweifelhaftes System, welche Forderungen dieser FIFA-Rat am Ende haben würde. Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, die WM 2006 nach Deutschland zu holen. Aber ihn so heftig zu kritisieren, weil er in diesem System agieren musste, ist Heuchelei“, sagte Sammer.


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„Das schmerzt mich sehr. All dies war im Voraus bekannt, als Franz in diese Schlacht geschickt wurde. Deshalb finde ich die Art und Weise, wie er behandelt wurde, immer noch eine Schande“, fügte Sammer hinzu.

Für den ehemaligen DFB-Sportdirektor und Vorstandsmitglied des FC Bayern war Beckenbauer ein absolutes Vorbild. „Mit seiner Haltung, seiner Natürlichkeit, seiner Souveränität, seiner Klarheit. Er hat sich nie in den Vordergrund gerückt, sondern wollte immer das Beste erreichen“, sagte Sammer.

Der Europameister von 1996 hat sogar ein übergroßes, lackiertes Poster von Beckenbauer in seinem heimischen Wintergarten. Das Foto zeigt Beckenbauer nach einem Sieg im Pokal der Pokalsieger mit dem Pokal in der Hand. „Ich spüre ein Lächeln und Dankbarkeit in mir, dass ich die Gelegenheit hatte, ihn kennenzulernen. Ich denke so oft an ihn, weil er in so vielen Bereichen des Lebens etwas Besonderes war“, sagte Sammer.

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