Das Erdbeben betraf auch Nepal, Bhutan und Indien, es wurden jedoch keine Verletzten gemeldet.
Das Epizentrum lag in Tingri, einem ländlichen Bezirk, der als nördliches Tor zur Everest-Region bekannt ist, berichtet Reuters. Dieser Punkt liegt etwa 80 Kilometer nördlich des Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt und einem beliebten Ziel für Bergsteiger und Kletterer.
Rund 1.500 Feuerwehrleute und Retter seien mit der Suche nach Menschen in den Ruinen beschäftigt, teilte das Katastrophenschutzministerium mit, wie AP berichtete.
Nach Angaben des US Geological Survey hatte das Beben eine Stärke von 7,1 und war mit einer Tiefe von etwa 10 Kilometern relativ flach. China verzeichnete eine Stärke von 6,8.
Das Gebiet ist seismisch aktiv und dort kollidieren die indische und die eurasische tektonische Platte.
Die durchschnittliche Höhe in der Gegend um das Epizentrum liege bei etwa 4.200 Metern, teilte das China Earthquake Center in den sozialen Medien mit.
In Kathmandu, etwa 230 Kilometer von Nepals Hauptstadt entfernt, weckte das Erdbeben panische Bewohner, die aus ihren Häusern rannten. Über die abgelegenen Berggebiete Nepals, die näher am Epizentrum liegen, liegen noch keine Informationen vor.
Nach Angaben des US Geological Survey gab es in dieser Region im vergangenen Jahrhundert zehn Erdbeben mit einer Stärke von mindestens sechs auf der Richterskala.
Beta