unbeantwortete Fragen zum Tod von David Éthier

unbeantwortete Fragen zum Tod von David Éthier
unbeantwortete Fragen zum Tod von David Éthier
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„Da das Opfer alleine unterwegs war, bleiben einige Fragen unbeantwortet. Erschwerend kam hinzu, dass die Rettungskräfte aufgrund der Lawinengefahr nicht eingreifen konnten [rapidement] auf der Baustelle und wir können die Daten nur aus den Fotos der Baustelle und den Gesprächen mit dem Rettungsteam ableiten“, heißt es in dem Bericht auf Englisch.

In der Handlung wird berichtet, dass Rettungsdienste alarmiert wurden, nachdem am Samstag, dem 28. Dezember, ein Hund von einem Skifahrer gefunden worden war. Sein Mikrochip deutete auf einen Besitzer aus Quebec hin.

Die Suche nach einer vermissten Person wurde am nächsten Tag vom Büro des Sheriffs und von Salt Lake County Search and Rescue eingeleitet. Außerdem sei ihnen mitgeteilt worden, dass ein ausländisches Fahrzeug mehrere Tage lang in Porter Fork geparkt gewesen sei.

Mithilfe der Mobilfunksignale des Opfers konnte der Suchbereich eingegrenzt werden. Am Nachmittag meldete ein Skifahrer Trümmer und einen Schneehaufen, die offenbar von einer Lawine am Westhang des Mount Raymond stammten, um die Einsatzzone noch einmal zu verdeutlichen.

Am 30. Dezember suchten Retter in den sozialen Medien nach Hinweisen, die bei der Suche nach David Éthier helfen könnten. An diesem Tag ergriffen der Skifahrer und ein Partner die Initiative und kehrten in das Gebiet zurück, in dem die Trümmer am Tag zuvor gesehen worden waren. Anschließend entdeckten sie die Leiche des Opfers, die vermutlich fast 36 Stunden begraben lag.

Am nächsten Tag wurden mit Sprengstoff vier Lawinen ausgelöst und die Einsatzstelle gesichert. Dann wurde es sicherer, die Leiche von Herrn Éthier zu bergen.

„Da der Reisende allein war, können wir uns zur Erklärung des Ereignisses nur auf die Umstände verlassen. David Éthier war dabei Roadtrip im Westen der USA mit seinem Hund. Untersuchungen zeigen, dass er Bergsportler und Backcountry-Snowboarder war. Er hatte am Tag vor dem Unfall den Olymp bestiegen“, heißt es in dem Bericht.

„Am 28. Dezember begann er mit der Besteigung des Porter Fork Pass auf 2800 Metern. Er hätte den Abstieg in die von ihm bestimmte Richtung begonnen. Wir wissen nicht, was die Lawine ausgelöst hat. Wir wissen nur, dass er von der Lawine erfasst, transportiert und verschüttet wurde.“

— Abschlussbericht des Utah Avalanche Center

„Am Unfalltag war die Lawinengefahr hoch und es herrschte Alarm. Wir sind traurig über diese Tragödie und schreiben diese Unfallberichte in der Hoffnung, mehr über die Risiken von Aktivitäten abseits der Piste zu erfahren“, schließt das Utah Avalanche Center.

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