„Dem Unternehmen ist es weiterhin untersagt, Gold aus dem Bergbaukomplex Loulo-Gounkoto nach Mali zu transportieren. Darüber hinaus wurde die Beschlagnahmungsanordnung für die Goldbestände nun von der malischen Regierung umgesetzt, die die vorhandenen Goldbestände auf dem Gelände an eine Depotbank übertragen hat“, sagte Barrick in einer Erklärung. Pressemitteilung.
„Infolgedessen war Barrick gezwungen, die vorübergehende Einstellung des Betriebs einzuleiten und gleichzeitig weiterhin auf eine Lösung hinzuarbeiten“, sagte sie.
Der Industrielle und der malische Staat befinden sich seit Monaten in einer Pattsituation rund um den Loulo-Gounkoto-Komplex, vor dem Hintergrund eines erhöhten Drucks, der auf ausländische Bergbauunternehmen ausgeübt wird.
Das Militär, das 2020 gewaltsam an die Macht kam, strebt danach, einen größeren Anteil der durch Bergbauaktivitäten erzielten Einnahmen zu erzielen, darunter jene aus dem unterirdischen und offenen Komplex von Loulo-Gounkoto (Westen), an dem Barrick Gold 80 % hält. und malischer Staat 20 %.
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Am vergangenen Wochenende setzten die Behörden im Rahmen eines Steuerstreits eine gerichtliche Anordnung zur Beschlagnahmung der Goldvorräte des Standorts um. Ein Hubschrauber habe das Metall von der Baustelle geladen, sagte ein Sicherheitsbeamter.
Mehr als drei Tonnen seien weggenommen worden, sagte eine Quelle aus der Industrie, die ebenfalls anonym bleiben wollte.
Bei mehrmaliger Befragung bestätigte Barrick Gold weder die vor Ort vorhandene Goldmenge noch deren Wert.
Mali, eines der ärmsten Länder der Welt, das ebenfalls mit Dschihadismus und einer multidimensionalen Krise konfrontiert ist, ist einer der führenden Goldproduzenten in Afrika. Dieses Edelmetall trägt zu einem Viertel des Staatshaushalts und zu drei Vierteln zu den Exporterlösen bei.
Par Le360 Africa (mit AFP)
14.01.2025 um 12:35 Uhr