Am Dienstag gegen 13 Uhr kam es im Bundesasylzentrum in Bure (JU) zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. „Ein Bewohner wurde von anderen Bewohnern desselben Zentrums angegriffen“, teilt die Kantonspolizei Jura mit. Am Hals des Opfers wurde eine Stichwunde verursacht. Beamte der Kantonspolizei leisteten ihm Erste Hilfe. Anschließend wurde der Mann zur Operation ins Krankenhaus gebracht. Sein Leben ist nicht in Gefahr.
Zwei Verdächtige, die möglicherweise an den Ereignissen beteiligt waren, wurden identifiziert und festgenommen. Ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes wurde eröffnet. Die Polizei gibt weder Alter noch Nationalität der Beteiligten bekannt. Im Oktober gab das Staatssekretariat für Migration bekannt, dass das provisorische Zentrum in Bure in den kommenden Monaten geschlossen werde.