Nach dem Tod seines „Herzensbruders“ Housni N. hält der Drogenhändler nichts von einer Abrechnung

Dieser sehr hochrangige Drogenhändler ist – nach Meinung von Polizeibeamten, Richtern und Personen aus diesem Umfeld – auch ein Spezialist für Doppeldelikte. Er stand im Fadenkreuz der Ermittler, die herausfinden wollten, was einen Sponsor dazu veranlasst haben könnte, Housnis Hinrichtung anzuordnen. Einer Hypothese zufolge könnte dieser Kokainimporteur aufgrund seiner Nähe zur Polizei einen indirekten Zusammenhang mit Housnis Tod haben. Es ist die Rede von einer Indiskretion, die es seinem Korrespondenten beim Anti-Drogen-Büro (Ofast) ermöglicht hätte, an 1,4 Tonnen Kokain zu gelangen, die im Januar 2019 im Hafen von Gennevilliers beschlagnahmt wurden.