Den Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Jahres zufolge ist der Markt für Wärmepumpen wäre in einer Krise. Dies geht jedenfalls aus dem neuesten Bericht von Renouvelle hervor, einer Website, die sich auf Nachrichten zu nachhaltiger Energie in Belgien spezialisiert hat.
Mittlerweile sind Verkäufe von caÖl- und Gaskessel eine gewisse Steigerung erleben. Eine besorgniserregende Situation, zumal Wärmepumpen derzeit als eine davon gelten Vektoren der Dekarbonisierung.
Der sinkende Wärmepumpenmarkt
Laut Renouvelle-Website Verkauf von Wärmepumpen wird sich im ersten Halbjahr 2024 im freien Fall befinden. Für Climafed, den belgischen Verband für Klimatechnologien, wäre dieser Rückgang besorgniserregend, während viele Hoffnungen auf dieses Heizsystem gesetzt werden, um das gesetzte Dekarbonisierungsziel zu erreichen.
Es sollte betont werden, dass dies kein einfacher Rückgang ist. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 wäre es sogar schwindelerregend, da der Umsatz um nicht weniger als gesunken wäre 50 % im gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Mittlerweile sind Verkäufe von caÖl- und Gaskessel stiegen um 8 %.
In absoluten Zahlen ging die Marktlage aus 29.800 bis 16.200 Wärmepumpen installiertunterstrich Climafed. Dennoch möchte der Verband optimistisch sein und weist darauf hin, dass dieser Rückgang relativiert werden müsse, da 2022 und 2023 außergewöhnliche Jahre für den Wärmepumpenabsatz gewesen seien. Die Pandemie, der Krieg in Europa sowie die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Energieversorgung hätten den Markt tatsächlich angekurbelt, sagte die Organisation.
Wie ist dieser Herbst zu erklären?
Der Rückgang beim Wärmepumpenabsatz und der Anstieg bei diesen Gas- und Ölkessel wäre einfach mit einer Kostenfrage verbunden. Tatsächlich benötigt eine Wärmepumpe, auch wenn sie Energie zur Erzeugung von Wärme oder Kälte bezieht, Strom. Und manchmal viel Strom. In Abwesenheit von Photovoltaik-ModuleDer Energieverbrauch dürfte deutlich steigen.
Außerdem sollten Sie wissen, dass Strom derzeit 30 Cent pro kWh kostet, während Gas und Öl nur 8 Cent pro kWh kosten. Dadurch wird Strom fast viermal teurer, Dies mache den Umstieg auf Wärmepumpen trotz ihrer höheren Energieeffizienz wirtschaftlich unattraktiv, erklärte Climafed. Trotz dieser Beobachtung will die Branche nicht aufgeben. Nach Angaben des Verbandes gelten grundsätzlich Wärmepumpen eine der effektivsten Lösungen zur Dekarbonisierung von Heizungen.
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