Während Lille Sturm Graz schmerzlich besiegte (3:2) und Atlético de Madrid sich gegen Slovan Bratislava (3:1) sicherte, ging der Kampf um die Top 8 der Champions League an diesem Dienstagabend weiter. Zu Hause empfing Borussia Dortmund den FC Barcelona in einem Spiel, in dem sich der Sieger als einziger Zweitplatzierter von Liverpool durchsetzen konnte. Besser starteten die Katalanen mit einer gefährlichen Flanke von Alejandro Baldé, die Dani Olmo nicht richtig abwehren konnte (3.). Raphinha wiederum kam bei einer interessanten Flanke von Jules Koundé zu kurz (5.). Rhythmus und Lust auf Seiten der Blaugranas, die durch diese schöne Außenseite des Fußes von Lamine Yamal für Raphinha symbolisiert wurden, dessen Schuss das Ziel verfehlte (14.). Knapp dahinter reagierten die Deutschen, doch Marcel Sabitzer traf knapp über das Tor von Iñaki Peña (18.). Wenn das Tempo sinken sollte, sollte es kurz vor der Pause beschleunigt werden. Zunächst versuchte Jules Koundé einen Volleyschuss, den Gregor Kobel abwehren wollte (36.), dann hätte Dortmund durch einen Kopfball von Serhou Guirassy beinahe den Führungstreffer erzielt, doch Iñaki Peña drängte knapp vor seiner Linie zurück. Der Guineer stand ohnehin im Abseits (40.).
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Gesamtklassifizierung UEFA Champions League
Als er aus der Umkleidekabine zurückkehrte, wurde Jamie Bynoe-Gittens auf der linken Seite hinter die katalanische Abwehr geschickt und bediente Serhou Guirassy am langen Pfosten, der gerade den Ball abschließen wollte, doch sein Tor wurde von Bynoe-Gittens wegen einer Abseitsstellung abgelehnt (50.). Die Reaktion der Katalanen war deutlich, als Dani Olmo einen hervorragenden Ball in die Tiefe für Raphinha abgab, der den Torwart überwand (1:0, 53.). Aber Dortmund wollte das Spiel nicht so laufen lassen und Serhou Guirassy drängte Pau Cubarsi zu einem Fehler, bevor er den Elfmeter verwandelte (1:1, 60.). Mit einem Gegentor von Ferran Torres (2:1, 75.) geriet das Spiel dann in den Wahnsinn, doch Serhou Guirassy brachte die Deutschen wieder ins Spiel (2:2, 78.). Marcel Sabitzer dachte sogar darüber nach, Dortmund den Vorteil zu verschaffen, doch sein Tor wurde wegen einer Abseitsstellung von Serhou Guirassy abgelehnt und Ferran Torres wollte nach viel Vorarbeit von Lamine Yamal endlich seinen Doppelpack erzielen (3:2, 85.). Mit diesem 3:2-Sieg belegt der FC Barcelona den zweiten Platz hinter Liverpool und Dortmund fällt auf den neunten Platz zurück.
Juventus bringt Manchester City in große Gefahr, der AC Mailand macht sich selbst Angst
Ein weiteres Duell europäischer Größen an diesem Mittwoch, das Aufeinandertreffen zwischen Juventus Turin und Manchester City. Zwei Mannschaften, die nicht ihre beste Phase durchleben, und das war in einer besonders langweiligen ersten Halbzeit deutlich zu spüren. Ein Treffer von Yildiz auf der Turiner Seite und ein von Di Gregorio meisterhaft umgesetzter Hechtsprung von Haaland auf der City-Seite, das war alles, woran man sich aus den ersten 45 Minuten erinnern musste. Nach der Pause wurde das Spiel hitziger, als Vlahovic den Führungstreffer erzielte. Gatti versuchte einen Return im Strafraum, der Ball landete schließlich wieder in der Mitte, am Kopf des serbischen Stürmers, der Ederson, der sich eines Handspiels schuldig gemacht hatte, zu seinem vierten Tor in dieser Champions-League-Saison täuschte.
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Manchester City hatte daher wie üblich das Ballmonopol, hatte aber Mühe, gefährlich zu wirken. Gündogan schickte einen schönen Curling-Schuss und fiel auf einen immer noch perfekten Di Gregorio. Weit davon entfernt, geheilt zu sein, war der Mancunian-Klub sogar dabei, ein zweites Gegentor zu kassieren, und zwar per Konter. Timothy Weah wurde auf der rechten Seite von McKennie ins Feld geschossen, doch seine erste Flanke wurde geblockt, also zielte er auf den langen Pfosten, in Richtung McKennie, der mit einem Paukenschlag eingetroffen war. Der Amerikaner bot einen hervorragenden Volleyschuss, an dem Ederson nichts ändern konnte. Juventus sicherte sich damit einen prestigeträchtigen Erfolg, der es ihm ermöglichte, in der Rangliste aufzusteigen, während Manchester City gefährlich unterging…
In der Tabelle gut aufgestellt, benötigte der AC Mailand noch einen Sieg, um sich qualifiziert zu fühlen und vor allem den Traum von einer möglichen Top 8 zu wahren. Dafür war es notwendig, Roter Stern Belgrad loszuwerden, das sicherlich seine letzten Chancen auf die Qualifikation ausspielte. Und die Mailänder dominierten logischerweise mit einem ersten Treffer von Rafael Leao, der von Ivan Gutesa abgewehrt wurde (14.). Wenn der Nugget Andrija Maksimovic für die Serben reagierte (17.), waren es die Italiener, die mit einem gefährlichen Kopfball von Tammy Abraham (31.) das Spiel in der Hand hatten. Schließlich wurden die Bemühungen der Rossoneri kurz vor der Pause belohnt. Durch einen schönen Ball von Youssouf Fofana hinter die serbische Abwehr bedient, kontrollierte Rafael Leao den Torwart und passte ihn an (1:0, 42.). In der zweiten Halbzeit würde Milan langsamer werden und von einer Erholung von Nemanja Radonjic vor den Füßen von Yunus Musah überrascht werden. Sein anschließender Schuss kreuzte Mike Maignan (1:1, 67.). In einem Sumpf würde der AC Mailand am Ende des Spiels dank eines Kopfballs an der Latte von Francesco Camarda endgültig scheitern. Tammy Abraham legte nach und verschaffte den Italienern die Führung (2:1, 88.). Mit diesem 2:1-Sieg klettert der AC Mailand auf den zwölften Platz.
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Feyenoord kehrt in die Top 24 zurück, Stuttgart entfaltet sich und erwacht wieder zum Leben
Als 25. und vorläufig erster Ausscheider aus dieser Gruppenphase der Champions League wollte der niederländische Klub Feyenoord gegen Sparta Prag wieder in die richtige Zone zurückkehren. Dafür starteten die Spieler von Brian Priske, die zu seinem ehemaligen Verein zurückkehrten, stark in das Spiel. Bei einem von rechts getroffenen und an den kurzen Pfosten abgefälschten rechten Eckball eines tschechischen Verteidigers kam Gernot Trauner zum zweiten Mal zum Abschluss mit seiner massiven Glatze zum Einsatz (1:0, 9.). Genug, um Sparta Prag auszuschalten, denn in den darauffolgenden Sekunden nutzte Igor Paixao eine Erholung im Mittelkreis, um über die volle Länge zu laufen und die Führung mit einem heftigen Schuss zu verdoppeln (2:0, 10.). Feyenoord nutzte seinen Vorsprung und konnte sich anschließend entfalten. Auf der rechten Seite des tschechischen Strafraums erzielte Anis Hadj Moussa mit einem grandiosen Schlenkerwurf den dritten Treffer (3:0, 31.). Sparta Prag konnte den Rückstand jedoch vor der Pause durch Albion Rrahmani (3:1, 42.) verkürzen. In der zweiten Halbzeit würde Santiago Giménez dem niederländischen Erfolg nach einem weiteren Defensivfehler mehr Gewicht verleihen (4:1, 63.). Die Tschechen würden durch ein Eigentor von Thomas Beelen (4:2, 79.) den Punktestand reduzieren. Mit diesem 4:2-Sieg rückte Feyenoord mit einem 18. Platz wieder in die Top 24 vor. Sparta Prag ist 29. und die Qualifikation rutscht den Tschechen immer mehr ab.
Um die Hoffnung auf die Qualifikation für die Play-offs aufrechtzuerhalten, empfing Stuttgart die Young Boys aus Bern mit dem Wunsch, wieder in die Spur zu kommen. Das Schweizer Team wiederum wollte in seiner Saison mit fünf Auftaktniederlagen vor allem die Ehre retten. Und es begann für die Besucher gut. Alan Virginius rückte auf die rechte Seite des deutschen Strafraums und bediente hinter Lukasz Lakomy, der mit einem tollen Schuss abschloss (1:0, 6.). Allerdings würde Stuttgart langsam zu diesem Treffen zurückkehren. Bei einem schönen Doppelpass auf der rechten Seite fand Angelo Stiller Josha Vagnoman im Strafraum, der zu ihm spielte. Der deutsche Mittelfeldspieler war für den Rückstand der Anzeigetafeln verantwortlich (1:1, 25.). Dank Enzo Millot (2:1, 53.) übernahmen die Deutschen zu Beginn der zweiten Halbzeit sogar die Kontrolle über die Debatten. Besser noch: Chris Führich (3:1, 61.) erzielte mit einem tollen Curling-Wurf den Punkttreffer. Josha Vagnoman, Passgeber beim ersten Tor, gesellte sich nach einer Vorlage von Enzo Millot (4:1, 67.) zur Party. Als Yannick Keitel ins Spiel kam, schloss er ebenfalls mit einem Weitschuss ab (5:1, 76.). Ein toller 5:1-Sieg, der es Stuttgart ermöglicht, auf den 26. Platz vorzurücken und wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Die Young Boys von Bern liegen mit 0 Punkten auf dem letzten Platz.
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Im letzten Spiel des Abends forderte Benfica schließlich ein Team aus Bologna heraus, das seine letzten Hoffnungen im Wettbewerb ausgab. Benfica kam mit einem schönen Angebot von Angel Di Maria für Vangelis Pavlidis (2.) schnell in Aktion, doch der Grieche stand im Abseits. Eine große Warnung für die Italiener, die unter dem Tempo der Portugiesen leiden würden. Kurz darauf hatte Vangelis Pavlidis einen weiteren Versuch, doch sein Schuss ging über das Tor (16.). Die Aguias ließen nicht locker und kurz vor der Pause wurde die Rakete von Angel Di Maria knapp von Lukasz Skorupski abgewehrt (43.). Anschließend lieferten sich Benfica und Bologna in der zweiten Halbzeit einen Schlag auf Schlag, doch ob nun Lukasz Skorupski oder Anatoliy Trubin, die beiden Torhüter vervielfachten ihre Paraden. Mit diesem 0:0-Unentschieden stagniert Benfica auf dem 15. Platz. Nur auf dem 33. Platz holt Bologna seinen zweiten Punkt, doch die Chancen auf eine Qualifikation schwinden.
Die Spiele des Abends:
- Juventus (Italien) 2:0 Manchester City (Angleterre): Dusan Vlahovic (53.) und Weston McKennie (75.) für Juventus
- Borussia Dortmund (Deutschland) 2-3 FC Barcelona (Spanien) : Serhou Guirassy (60. und 78.) für Dortmund; Raphinha (53.) und Ferran Torres (75. und 85.) für den FC Barcelona
- Feyenoord (Pays-Bas) 4:2 Sparta Prag (Tschechische Republik): Gernot Trauner (9.), Igor Paixao (10.), Anis Hadj Moussa (31.) und Santiago Giménez (63.) für Feyenoord; Albion Rrahmani (42.) und Thomas Beelen (79., CSC) für Sparta Prag
- AC Mailand (Italien) 2:1 Roter Stern Belgrad (Serbien): Rafael Leao (42.) und Tammy Abraham (88.) für AC Mailand; Nemanja Radonjic (67.) für Belgrad
- Arsenal (England) 3:0 AS Monaco (Frankreich): Bukayo Saka (34. und 78.) und Kehrer (88. Tor) für Arsenal
- Stuttgart (Deutschland) 5:1 Young Boys aus Bern (Schweiz): Angelo Stiller (25.), Enzo Millot (53.), Chris Führich (61.), Josha Vagnoman (67.) und Yannick Keitel (75.) für Stuttgart; Lukasz Lakomy (6.) für die Young Boys
- Benfica (Portugal) 0:0 Bologna (Italien):
Kneipe. Die 12.11.2024 23:01
– AKTUALISIEREN 12.11.2024 23:25
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